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Chemiesicherheit

Störfallvorsorge

Der Schutz der Bevölkerung und der Umwelt vor schweren Schädigungen durch Störfälle ist eine zentrale Aufgabe der Chemiesicherheit.

Die Störfallverordnung (StFV) vom 27. Februar 1991 verlangt von den ihr unterstellten Betrieben und Verkehrsweginhabern Sicherheitsmassnahmen zur Verminderung des Risikos.

Aufgaben der Chemiesicherheit:

  • Beurteilung der chemischen Risiken anhand von Kurzberichten, Risikoermittlungen und Inspektionen sowie der vorhandenen und geplanten Sicherheitsmassnahmen. Der Chemierisikokataster vermittelt eine Übersicht über die der Störfallverordnung unterstellten Betriebe und Verkehrswege.
  • Beurteilung von Baugesuchen im Rahmen des ordentlichen Baugesuchsverfahrens, sofern es sich um bestehende oder künftige der Störfallverordnung unterstellte Betriebe respektive Verkehrswege handelt.
  • Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Raumplanung bei Richtplanänderungen oder Umzonungen werden die Aspekte der Störfallvorsorge eingebracht.

Chemierisikokataster

Die Karte Chemierisikokataster zeigt die geographische Lage der Betriebe, Verkehrswege und Rohrleitungsanlagen, welche der Störfallverordnung unterstehen
© Kanton Aargau

Die Chemiesicherheit ist für die Pflege des GIS-Datensatzes Chemierisikokataster (öffnet in einem neuen Fenster)verantwortlich.

Der Chemierisikokataster beinhaltet:

  • Die geographische Lage der Betriebe, Verkehrswege und Rohrleitungsanlagen, welche der Störfallverordnung unterstehen.
  • Die Konsultationsbereiche zur Koordination von Raumplanung und Störfallvorsorge. Detaillierte Informationen zu den Konsultationsbereichen finden Sie im Merkblatt "Raumplanung und Störfallvorsorge" unter "Mehr zum Thema".

Formulare zur Störfallvorsorge

Baugesuche von Betrieben, die der Störfallverordnung unterstellt sind

Gemäss kantonalem Einführungsgesetz zum Umweltrecht vom 4. September 2007 (§ 31, Abs. 2, lit. e) ist bei allen Baugesuchen von Betrieben, die der Störfallverordnung unterstehen, eine Zustimmung des Amts für Verbraucherschutz erforderlich.

Unterlagen für Kurzberichte

Hilfsmittel zur Störfallvorsorge

Handbuch zur Störfallverordnung

Mengenschwellen gemäss Störfallverordnung (StFV)

Störfallvorsorge bei Betrieben mit chemischem Gefahrenpotenzial

Betriebe mit chemischem Gefahrenpotenzial(öffnet in einem neuen Fenster). Ein Modul des Handbuchs zur Störfallverordnung.

Störfallvorsorge bei Kälteanlagen

Welche Annahmen sind für die Abklärungen im Rahmen des Störfallvollzuges bei Kälteanlagen sinnvoll? Und wann ist es angebracht, Kälteanlagen auch unterhalb der Mengenschwelle der StFV zu unterstellen bzw. wann nicht? Bisher fehlten praxisgerechte Kriterien, welche die kantonalen Störfallfachstellen und die Verfasser entsprechender Berichte bei diesen Entscheidungen unterstützen. Hier setzt dieser Bericht an: Er soll zu einer Harmonisierung der Störfallvorsorge bei Kälteanlagen beitragen und das Bewusstsein in der Branche für die Störfall-Problematik schärfen. Dazu hat eine breit abgestützte Arbeitsgruppe Grundlagen erarbeitet.

Störfallvorsorge bei Kälteanlagen(öffnet in einem neuen Fenster) (PDF, 2 MB, 15.05.2015)

Störfallvorsorge bei Betrieben mit hochaktiven Stoffen (HAS)

Löschwasser-Rückhaltung in Industrie-, Gewerbe- und Handelsbetrieben

Überall dort, wo im Brandfall Gefahren für Gewässer, Boden und Anlagen drohen, müssen Massnahmen zur Löschwasser-Rückhaltung geplant und realisiert werden.

Löschwasser-Rückhaltung-Leitfaden für die Praxis

Lagerung gefährlicher Stoffe

Der vorliegende Leitfaden ist das Resultat einer fachübergreifenden Zusammenarbeit mehrerer kantonaler Umweltfachstellen (AG, BE, BL, BS, SO, TG, ZH), der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ), der Swiss Safety Center AG (vormals Swissi AG) und des Bundesamtes für Umwelt (BAFU). Der Leitfaden soll einen umfassenden Überblick über die wichtigsten sicherheitsrelevanten Aspekte bei der Lagerung gefährlicher Stoffe geben und damit ermöglichen, gefährliche Stoffe besser zu erkennen, deren Lagerung zu optimieren und die nötigen Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen. Im Leitfaden werden die heute geltenden rechtlichen Bestimmungen und der aktuelle Stand der Sicherheitstechnik berücksichtigt.

Beilage 1: Ablaufschema zur Identifikation gefährlicher Stoffe und deren Lagerklassenzuordnung (PDF, 1 Seite, 875 KB)

Beilage 2: Zusammenlagerungstabellen "Generelle Zusammenlagerung von gefährlichen Stoffen" (PDF, 1 Seite, 799 KB)

Beilage 3: Kantonsspezifisches Beiblatt (PDF, 1 Seite, 25 KB)

Störfallvorsorge bei Lagern für ammoniumnitrathaltige Dünger

Die vorliegende Vollzugshilfe richtet sich an die Inhaber von Düngerlagern mit Ammoniumnitrat (AN) sowie an die für die Störfallverordnung (StFV) zuständigen Vollzugsbehörden. Die Vollzugshilfe erläutert, wie die Inhaber abzuklären haben, ob ihr Betrieb in den Geltungsbereich der StFV fällt und welche Störfallszenarien zur Erstellung eines allfälligen Kurzberichtes untersucht werden müssen. Weiter sind in der Vollzugshilfe Hinweise zum Stand der Sicherheitstechnik für AN-Düngerlager festgehalten.

Lagerung und Umschlag von Agrarhilfsmitteln

Das vorliegende Merkblatt wurde von Umweltfachstellen verschiedener Kantone erarbeitet und herausgegeben.
Es richtet sich an alle Betriebe, die Agrarhilfsmittel lagern oder verkaufen. Es zeigt, was beim Lagern und Umschlagen von gefährlichen Stoffen zu beachten ist, welche Sicherheitsmassnahmen getroffen werden müssen, und es nennt die wichtigsten Punkte, die beim Neubau oder Umbau eines Lagers zu berücksichtigen sind.

Störfallvorsorge bei Durchgangsstrassen

Durchgangsstrassen(öffnet in einem neuen Fenster): Ein Modul des Handbuchs zur Störfallverordnung

Strassenentwässerung (PDF, 1,3 MB): Massnahmen zur Störfallvorsorge