
Titel | Buchserstrasse Aarau, Blick von Höhe Nordallee |
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Beschreibung | |
Bildnachweis / Copyright | © Swiss Interactive AG |
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Die Buchser-, die Suhrer- und die Tramstrasse sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden. Die alte Geleisanlage der WSB wird aus der Fahrbahn entfernt. So entsteht Platz für eine neue Busspur, für die Aufwertung der Strassenräume und Platz, um den Fuss- und Veloverkehr zu fördern. Die Bauarbeiten in der Buchserstrasse (Teilprojekt 1) sind abgeschlossen. Am 6. November 2023 startete das Teilprojekt 2 (Kreisel Bavaria).
Die Kantonsstrassen (K242 und K210) in Aarau, Buchs und Suhr werden saniert und mit lärmarmen Asphaltbelägen ausgestattet. Für den Fuss- und Veloverkehr werden direkte, durchgehende und sichere Verbindungen erstellt. Damit die Reisezeiten auf den Buslinien verlässlicher werden, werden neue Busspuren und Massnahmen zur Busbevorzugung realisiert. Die Standorte der Bushaltestellen werden optimiert und hindernisfrei gebaut.
Die Buchser-, Suhrer- und Tramstrasse (K242/ K210) sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden. Zudem befindet sich die alte Geleisanlage der WSB noch immer in der Fahrbahn.
In den Spitzenstunden ist die Kantonsstrasse zwischen Kreuzplatz und Kreisel Gais in Aarau stark belastet. Es bilden sich regelmässig Rückstaus, auch auf der Buchserstrasse bis über den Knoten Bavaria hinaus. Die Rückstaus gefährden die Fahrplanstabilität der Buslinien, sodass die Anschlüsse am Bahnhof Aarau nicht gewährleistet sind.
Generell soll mit dem Projekt die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht werden. Neben der Totalsanierung der Fahrbahn werden für den Fuss- und Veloverkehr direkte, durchgehende und sichere Verbindungen erstellt.
Aus dem Verkehrsmanagement Region Aarau werden diverse Dosierstellen zur Entlastung der Zentren sowie zur Busbevorzugung realisiert. Damit die Busse nicht bei den Dosierstellen am Siedlungsrand im Stau stecken bleiben, werden Busspuren oder elektronische Busschleusen realisiert. Bei letzteren kann ein Bus die wartenden Fahrzeuge überholen und so den Fahrplan einhalten, damit die Reisezeiten auf den Buslinien 1, 4 und 6 verlässlicher werden. Die Standorte der Bushaltestellen werden optimiert und hindernisfrei umgebaut. Zur aktiven Lärmbekämpfung an der Quelle werden lärmarme Asphaltbeläge eingesetzt. Die Massnahmen entsprechen den Zielen der Strategie mobilitätAARGAU.
Ein weiteres Ziel ist die Aufwertung des Strassenraums. Die Siedlung soll trotz Verkehrsbelastung als attraktiver Ort bei optimaler Funktionalität für alle Benutzenden erlebbar gemacht werden.
Der grösste Teil der neuen Verkehrsanlage kann auf der heutigen Strassenfläche und dem alten Trassee der WSB realisiert werden. Das Gesamtprojekt weist eine Länge von ca. 2,3 Kilometern auf und ist aufgeteilt in vier Teilprojekte.
Das Teilprojekt 1 beginnt kurz nach dem Kreisel Gais und endet vor der Einmündung des Barbarawegs beim Übergang zum Teilprojekt 2.
Mit dem Gestaltungsplan Torfeld Süd wurde auf der Nordseite − bis zur Florastrasse − bereits Platz für den Strassenausbau gesichert. Der südliche Gehweg bleibt bestehen, die angrenzende Verkehrsfläche ist aufgeteilt in einen Velostreifen, je Richtung eine Fahrbahn für den motorisierten Individualverkehr, einen Mehrzweckstreifen und eine Busspur, die auch den Velofahrenden zur Verfügung steht. Eine Baumreihe trennt den Fussgängerbereich vom Strassenraum.
Die rund 110 Jahre alte Hängebuche im früheren Garten der Villa Oeler bleibt erhalten. Die Einengung der Verkehrsfläche wird für eine Fussgängerquerung mit Mittelinsel und als Dosieranlage für den motorisierten Individualverkehr genutzt. Für den Bus ist eine Busbevorzugung mit Lichtsignalanlage vorgesehen.
Von der Florastrasse bis zum Barbaraweg fehlt auf der Nordseite der Platz für den Ausbau. Daher wird bis zum Kreisel Bavaria im bestehenden Strassenraum eine Kernfahrbahn mit beidseitigem Gehweg realisiert.
Hauptelement im Teilprojekt 2 ist der neue gesteuerte dreiarmige Kreisel Bavaria (Durchmesser 28 Meter) anstelle der bestehenden Kreuzung mit Lichtsignalanlage. Die Buchserstrasse wird bis an die Grenze Aarau/Buchs ausgebaut. In Richtung Suhr befindet sich das Projektende 100 Meter nach der Einmündung der Südallee.
Der Anschluss in Richtung Buchs ist auf den geplanten Innerortsausbau der Aarauerstrasse in Buchs abgestimmt. Auf der Suhrer-/Tramstrasse steht das ehemalige Trassee der WSB zur Verfügung. Dies ermöglicht auf der Seite Buchs neu einen Gehweg und in Richtung Aarau Zentrum eine Busspur (Linie 4).
Die Hauptzufahrt zum Kantonsspital Aarau (KSA) erfolgt wie bisher über die Südallee. Die Ausfahrt aus der Südallee wird zur Optimierung des Betriebs neu auf zwei eigenständigen Spuren geführt.
Im Kreisel Bavaria und bei der Kreuzung Südallee werden Busbevorzugungs- und Dosieranlagen eingerichtet. Aufgrund der fehlenden Busspur in der Aarauerstrasse (Linie 1 von Buchs her) muss die Dosierung bei einer Busanmeldung aufgehoben werden. Die Fussgängerstreifen beim Kreisel sind ungesteuert.
Zwischen dem Ende Teilprojekt 1 und dem Kreisel Bavaria sind in beiden Fahrtrichtungen Busbuchten für die Haltestelle Bavaria (Linien 1 und 4) geplant. Zusammen mit der Umgebungsgestaltung des neuen KSA-Laborsgebäudes wird eine ideale Anbindung der Bushaltestelle Bavaria ans Fusswegnetz im KSA-Areal möglich.
Das längste Teilprojekt befindet sich zwischen Aarau und Suhr entlang der Gemeindegrenze zu Buchs auf der Tramstrasse. Auf der gesamten Länge ist eine Busspur vorgesehen. Für die Velofahrenden stehen in beide Fahrtrichtungen Velo-/Gehwege oder Velostreifen zur Verfügung.
Bei der Einmündung Waldhofweg können die Velofahrenden die Tramstrasse einfach und sicher queren und direkt zum Velo-/Gehweg auf der Seite Steinfeld gelangen. Zwischen Buchsermarchweg und Sagiweg verbessert ein Mehrzweckstreifen die Verkehrssicherheit. Neu ist auch auf der Seite Buchs eine durchgehende Verbindung für den Fussverkehr geplant.
Ab der Kreuzung Gönhardweg/Bühlstrasse bis zum Buchsermarchweg (Seite Buchs) ist eine durchgehende Begrünung mit Bäumen möglich. Beim Steinfeld kann der Platz der alten Ausweichstelle der WSB für eine Baumreihe genutzt werden.
Bei der Fussgängerquerung Brummelstrasse/Lindenweg, bei der Kreuzung Bühlstrasse/Gönhardweg und bei der Einmündung Waldhofweg werden Lichtsignalanlagen realisiert. Diese dienen zur Verkehrsregelung, Dosierung und Busbevorzugung und sind Teil des Verkehrsmanagements Region Aarau.
Zwischen Bühlstrasse/Gönhardweg und Waldhofweg wird auf der Tramstrasse eine Busspur in der Fahrbahnmitte eingerichtet. Diese kann vom Bus (Linie 4) in beide Richtungen befahren werden und wird mit einer speziellen Lichtsignalanlage gesteuert. Damit stehen bei Bedarf auch in Richtung Suhr Zentrum rund 220 Meter Stauraum mit einer Busbevorzugung zur Verfügung.
Die Bushaltestellen sind ungefähr an bestehender Lage vorgesehen, werden erneuert und hindernisfrei ausgebaut.
Das letzte Teilprojekt befindet sich im Siedlungsgebiet von Suhr, ist beidseitig durchgehend bebaut und schliesst am Projektende an den 2018/19 ausgebauten Kantonsstrassenabschnitt an. Neu wird eine acht Meter breite Kernfahrbahn mit durchgehend beidseitigem Gehweg erstellt.
Im Bereich Schweizerhof wird als Abbiege- und Querungshilfe ein Mehrzweckstreifen mit zwei Fussgängerquerungen an den Enden erstellt. Die beiden Bushaltestellen werden optimiert und hindernisfrei ausgebaut.
Die Fussgängerquerung bei der katholischen Kirche erhält eine Mittelinsel.
Aufgrund der bestehenden Bebauung ist eine durchgehende Begrünung nicht möglich. Einzelbäume und Kleingruppen sollen den Strassenraum strukturieren und Einmündungen und Querungsstellen betonen.
Termin | Vorgang |
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Teilprojekt 1 | - () |
Juni 2021 | Gutheissung Bauprojekt und Entscheid über Einwendungen durch Regierungsrat |
September 2021 | Rechtskraft Gutheissung |
3. und 4. Quartal 2021 | Landerwerb und Submission |
2. August 2022 | Baubeginn |
Ende Oktober 2023 | Bauende |
Teilprojekt 2 | - () |
Mai 2022 | Gutheissung Bauprojekt und Entscheid über Einwendungen durch Regierungsrat |
Juli 2022 | Rechtskraft Gutheissung |
Herbst 2022 bis Sommer 2023 | Landerwerb und Submission |
6. November 2023 | Baubeginn |
Mai 2025 | Bauende |
Teilprojekt 3 | - () |
Mai 2022 | Gutheissung Bauprojekt und Entscheid über Einwendungen durch Regierungsrat |
Juli 2022 | Rechtskraft Gutheissung |
2024 | Landerwerb |
Januar/Feburar 2025 | Submission Baumeisterarbeiten |
Mai 2025 | Baubeginn |
Dezember 2026 | Bauende ohne Deckbelag |
Teilprojekt 4 | - () |
Mai 2022 | Gutheissung Bauprojekt und Entscheid über Einwendungen durch Regierungsrat |
September 2023 | Rechtskraft Gutheissung |
Anfang 2025 | Landerwerb |
Anfang 2027 | Baubeginn (Dauer: rund ein Jahr) |
Anteil | Betrag |
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Kanton Aargau | 21.70 Millionen Franken |
Stadt Aarau | 4.26 Millionen Franken |
Gemeinde Buchs | 3.22 Millionen Franken |
Gemeinde Suhr | 4.91 Millionen Franken |
Gesamtkosten | 34,09 Millionen Franken |
An die Gesamtkosten leistet der Bund voraussichtlich einen Beitrag im Rahmen des Agglomerationsprogramms AareLand, welcher anteilsmässig auch den Gemeinden zugute kommt. | rund 4 Millionen Franken |
Titel | Buchserstrasse Aarau, Blick von Höhe Nordallee |
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