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Grundlagen

Neophyten im Wald

Invasive Neophyten können einheimische Arten verdrängen, die Waldverjüngung erschweren und damit die Artenvielfalt und die Bewirtschaftung im Aargauer Wald beeinträchtigen.

Studie Invasive Neophyten im Aargauer Wald

Im Rahmen des Massnahmenpakets Waldschäden wurden die Grundlagen für die künftige Neophytenbekämpfung im Aargauer Wald erarbeitet.

Neophytenlisten nach Waldbereichen

In einer Risikoanalyse wurde für 90 invasive Neophyten das Risiko beziehungsweise das Schadenpotenzial berechnet. Dabei wurden vier Waldbereiche nach primärer Waldfunktion und Lichtverfügbarkeit unterschieden (lichtreiche/schattige Naturschutzfläche und lichtreiche/schattige übrige Waldfläche mit Fokus Holznutzung). Das Resultat sind Risikoranglisten für diese vier Waldbereiche, sowie eine Frühwarnliste mit potenziell schadstiftenden Neophyten, die heute im Kanton Aargau noch nicht verbreitet sind. Die Ranglisten zeigen, welche Arten in welchen Waldbereichen Schäden verursachen werden und deshalb bei der Bekämpfung priorisiert werden sollten.
Eine Art mit hohem Risiko im lichtreichen Wald, sowohl auf Natuschutzflächen als auch im übrigen Wald, ist die Armenische Brombeere.

Weiteres Vorgehen

Die Studienresultate werden in einem nächsten Schritt in einem Leitfaden für die Bekämpfung der Neophyten im Wald im Sinne der Strategie Invasive Neobiota 2025+ konkretisiert. Der Leitfaden soll die risikobasierte Bekämpfung invasiver Neophyten im Aargauer Wald unterstützen.

Unterstützung Neophytenmanagement

Der Kanton Aargau bietet verschiedene Unterstützungsangebote für Gemeinden und Organisationen an. Diese Angebote sollen Gemeinden und anderen Organisationen bei der Bekämpfung von invasiven Neophyten helfen.