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Klimawandel

Klimawissen

Eine Illustration mit einerm Globus in der Mitte. Rundherum und miteinander verbunden sind diverse Symbole wie zum Beispiel Wind- und Solarkraft, Recycling, eFahrzeuge, begründung und Menschen.
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Viele Themenbereiche sind von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. In allen gibt es Möglichkeiten, zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung beizutragen. Dabei geben die Klimaszenarien eine Hilfestellung, welche Veränderungen im Kanton Aargau in Zukunft erwartet werden müssen. Auch auf nationaler und internationaler Ebene werden Strategien umgesetz und Hilfestellungen angeboten.

Im Folgenden werden die wichtigsten Themenbereiche im Zusammenhang mit dem Klimawandel erläutert. Es wird aufgezeigt, welche Auswirkungen des Klimawandels im Kanton Aargau bereits heute schon spürbar sind. Die Klimaszenarien modellieren, welche Temperaturen und andere Parameter für die Zukunft erwartet werden. Um der menschgemachten globalen Erwärmung entgegenzuwirken, muss der Ausstoss der Treibhausgase massiv reduziert werden. Aber selbst wenn es gelingt, mit Massnahmen im Klimaschutz die weltweiten Treibhausgasemissionen stark zu senken, wird sich das Klima in den kommenden Jahrzehnten weiter ändern – mit Auswirkungen auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Anpassungen an die Auswirkungen des Klimawandels werden deshalb immer wichtiger.

Themen mit direktem Bezug zum Klimawandel von A bis Z

Biodiversität

Der Klimawandel ist eine grosse Herausforderung für die natürlichen Ökosysteme. Die Lebensräume für Tiere und Pflanzen verändern sich beispielsweise mit den steigenden Temperaturen oder der Verlängerung der Vegetationsperiode. Während sich für gewisse Arten neue Chancen ergeben, brauchen andere zusätzlichen Schutz und Förderung. Bereits heute verändert sich die Artenzusammensetzung im Aargau.

Handlungsfelder und Massnahmen der Klimastrategie im Zusammenhang mit Biodiversität

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Energie und Gebäude

Die Energiepolitik und damit auch der Zubau der erneuerbaren Energien ist eng verknüpft mit der Klimapolitik. Die Reduktion der Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich, eine verbesserte Energieeffizienz von Gebäudehülle und Gebäudetechnik sowie die Nutzung von erneuerbaren Energien gehören zu den wichtigsten Massnahmen im Klimaschutz.

Handlungsfelder und Massnahmen der Klimastrategie im Zusammenhang mit Energie und Gebäude

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Hitze

Eine der spürbarsten Auswirkungen des Klimawandels im Aargau sind häufigere und längere Hitzewellen im Sommer. Die höheren Hitzebelastungen können zu einer Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit, zu negativen Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen, Leistungseinbussen bei der Arbeit und in der Schule sowie zu einem zunehmenden Kühlenergiebedarf führen. Städte und Agglomerationen, aber auch ländliche Gemeinden sind so zu gestalten, dass sie trotz zunehmender Hitzebelastung und hoher baulicher Dichte eine gute Aufenthalts- und Wohnqualität bieten.

Handlungsfelder und Massnahmen der Klimastrategie im Zusammenhang mit Hitze

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Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist einerseits stark betroffen vom Klimawandel, trägt aber mit den Emissionen – insbesondere aus der Viehhaltung – auch zum Klimawandel bei. Die grössten Herausforderungen für die Landwirtschaft werden die zunehmenden Trocken- und Hitzeperioden und damit einhergehend der Umgang mit Wasser sein.

Handlungsfelder und Massnahmen der Klimastrategie im Zusammenhang mit Landwirtschaft

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Mobilität

Der Verkehr verursacht – ohne internationalen Flug- und Schiffsverkehr – einen Drittel der Treibhausgas-Emissionen der Schweiz. Da machen schon kleine Änderungen beim eigenen Mobilitätsverhalten viel aus. Durch die bewusste Entscheidung, Wege zu Fuss, mit dem Velo oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zu legen kann ein grosser Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Handlungsfelder und Massnahmen der Klimastrategie im Zusammenhang mit Mobilität

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Wald

Der Wald und die Nutzung des Rohstoffs Holz leisten in mehrfacher Hinsicht einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz: Der Wald entnimmt der Atmosphäre CO2 und bindet den Kohlenstoff im Holz der nachwachsenden Bäume. Wird das Holz als Bau- und Werkstoff genutzt, ersetzt es häufig emissionsreiche und energieintensive Materialien wie beispielsweise Beton, Stahl oder Kunststoffe. Gleichzeitig ist der Wald ein Ökosystem, das stark durch den Klimawandel beeinflusst wird. Weil mit Fichte, Weisstanne und Buche die häufigsten Baumarten des Aargaus Mühe mit wärmeren Temperaturen haben, werden grössere Veränderungen der Waldbilder erwartet.

Handlungsfelder und Massnahmen der Klimastrategie im Zusammenhang mit dem Wald

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Wasser

Für den Aargau als Wasserschloss der Schweiz war bisher die Verfügbarkeit von Wasser eine Selbstverständlichkeit. Mit fortschreitendem Klimawandel nimmt die Tendenz zur Trockenheit zu. Die mittlere Niederschlagsmenge in den Sommermonaten wird langfristig abnehmen. Neben vermehrter Trockenheit dürften jedoch auch Starkniederschläge in Zukunft häufiger und intensiver auftreten als heute. Eine vorausschauende und gerechte Gewinnung und Verteilung des Wassers wird zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Handlungsfelder und Massnahmen der Klimastrategie im Zusammenhang mit Wasser

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Klimawandel in der Schweiz und in Europa

Das National Centre for Climate Services (NCCS) zeigt mit den Klimaszenarien CH2018 auf, wo und wie der Klimawandel die Schweiz trifft und was Massnahmen zum Klimaschutz bewirken können. Die absehbaren Folgen in der Schweiz sind mehr Hitzetage, trockene Sommer, heftige Niederschläge und schneearme Winter.

Als Grundlage für die Klimaanpassung hat das NCCS die Risiken und Chancen des Klimawandels identifiziert und in einem Bericht analysiert. Sie betreffen die Wasserwirtschaft, die Wald- und Landwirtschaft, den Tourismus, die Gesundheit, Energie, Raumentwicklung wie auch den Umgang mit Naturgefahren und das Biodiversitätsmanagement.

Weitere Informationen zum Klimawandel in der Schweiz:

Die Europäische Union hat ebenfalls das Ziel Netto-Null 2050 vereinbart um damit ihren Verpflichtungen im Rahmen des Übereinkommens von Paris nachzukommen. Der europäische Grüne Deal ist die Strategie um diese Klimaschutzziele zu erreichen. Ausserdem wurde ein Fahrplan für Gesetzgebungsinitiativen festgelegt. Er betrifft Sektoren wie Industrie, Verkehr und Mobilität, Energie und Finanzen.

Das europäische Klimagesetz hat das Netto-Null Ziel 2050 rechtlich verbindlich festgelegt. Die Mitgliedstaaten haben sich zudem verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Zusätzlich hat die EU 2021 eine Klimaanpassungsstrategie verabschiedet, um neben der Reduktion der Treibhausgasemissionen auch gut auf die bereits auftretenden Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet zu sein.

Weitere Informationen zum Klimawandel in der EU: