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Massnahmenplan

Machbarkeitsstudie Power2X

Die Studie analysiert die technisch-wirtschaftliche Machbarkeit einer Power-to-Liquid-Anlage in einem ausgewählten industriellen Umfeld. Davon profitieren die ansässigen Unternehmen aber auch der Wirtschafts- und Innovationsstandort.

Die Studie soll die technisch-wirtschaftliche Machbarkeit für die Entwicklung, die Umsetzung und den Betrieb einer Power-to-Liquid (P2L)-Pilotanlage im industriellen Umfeld beleuchten. Das Projekt setzt auf grünen Wasserstoff als Ausgangsprodukt und somit auf einen erneuerbaren Energieträger, welcher vielseitig verwendet werden kann. Durch die Synthetisierung des grünen Wasserstoffs mit CO₂ wird letzteres von einem "Abfallprodukt" zu einem Roh- bzw. Wertstoff. Durch Methanolisierung entsteht grünes Methanol, welches direkt von der Industrie verwendet, oder zu nachhaltigen Flugtreibstoffen weiterverarbeitet werden kann. Neben der Dekarbonisierung der Industrie sowie des (Luft-)Verkehrs, könnte die Machbarkeitsstudie auch den Anstrengungen im Bereich von Carbon Capture and Usage (CCU) Vorschub leisten.

Fakten zum Projekt

Wirkung Mit der Machbarkeitsstudie werden Entscheidungsgrundlagen für mögliche Investitionen und die Errichtung von Pilotanlagen bereitgestellt. Falls die Studie ein positives Ergebnis liefert, kann dies Investitionen in die Infrastruktur für die Produktion von grünem Methanol und grünem Wasserstoff auslösen. Das produzierte grüne Methanol bzw. der grüne Wasserstoff selbst könnten zum Teil an Ort und Stelle durch die ansässigen Unternehmen des Sisslerfelds eingesetzt werden. Zum Teil bildet das grüne Methanol auch das Ausgangsprodukt für die Herstellung alternativer Flugtreibstoffe, deren skalierte Produktion in der Anlage erforscht werden soll. Eine Abschätzung über die Mengen ist vor Abschluss der Machbarkeitsstudie schwierig zu machen.
Gesamtkosten Fr. 350'000
Anteil Kanton Fr. 175'000
Stand neue Massnahme
Projektdauer 2024–2025
Zuständige Abteilung Abteilung Energie
Kontaktperson Sebastian Deininger(öffnet in einem neuen Fenster)
Zuordnung Handlungsfeld

Die Massnahme trägt zur Agenda 2030 bei: