Kriminalität und Strafrecht

Entwicklungen und Zusammenhänge im Bereich Kriminalität und Strafrecht
Polizeiliche Kriminalstatistik 2024
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Vermögensdelikte auf neuem Höchststand
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) gibt Auskunft über Umfang, Struktur und Entwicklung ausgewählter polizeilich registrierter Straftaten respektive Straftatengruppen. Erfasst wird sowohl die von der Bevölkerung angezeigte Kriminalität als auch die Kontrollkriminalität, d.h. die bei Polizeikontrollen aufgedeckten Straftaten Die PKS spiegelt das Kriminalitätsgeschehen im Kanton Aargau wider, unabhängig von der Organisation, welche den Fall bearbeitet hat (Kantonspolizei, Polizeikräfte der Gemeinden, ausserkantonale Amtsstellen).
Im Jahr 2024 wurden insgesamt 35'415 Straftaten gegen das Strafgesetzbuch (StGB) gezählt. Die Anzahl der Straftaten stieg damit im vergangenen Jahr um 5.3 Prozent an. Hauptverantwortlich für den Anstieg der Straftaten sind die Vermögensdelikte, welche im Jahr 2024 mit insgesamt 21'383 Delikten einen neuen Höchstwert erreichten (Vorjahr: 19'933). Das entspricht einer Zunahme von 7.3 Prozent. Massgeblich zu dieser Zunahme beigetragen hat die Cyber-Wirtschaftskriminalität und dabei vor allem der Cyber-Betrug. Die Zahl der Gewaltstraftaten nahm gegenüber den Vorjahren ab. Es wurden 18 Tötungsdelikte verzeichnet, wovon drei vollendet wurden. Alle vollendeten Tötungsdelikte konnten geklärt werden.
Polizeiliche Kriminalstatistik
Häufigkeitszahlen und Vorjahresvergleiche nach Stützpunkt und Gemeinde
- Strafgesetzbuch (StGB) (XLSX, März 2025, 19 KB)
- Betäubungsmittelgesetz (BetmG) (XLSX, März 2025, 20 KB)
- Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) (XLSX, März 2025, 20 KB)