Biomethan aus regionalem Hofdünger als Ersatz für Erdgas
Mit der Nutzung von regionalem Hofdünger und Biomasse kann das bis heute brachliegende Potential für erneuerbare Energien optimal genutzt werden.
Im Eichhof bei Waltenschwil soll eine landwirtschaftliche Biogasanlage mit eigener Biogasaufbereitung und anschliessender Einspeisung von erneuerbarem Biomethan ins nahe gelegene Erdgasnetz entstehen. Die Anlage soll ausschliesslich mit lokal und regional anfallendem Hofdünger sowie anderweitiger Biomasse betrieben werden, welche nicht in Konkurrenz zur Herstellung von Nahrungs- bzw. Futtermitteln steht.
Fakten zum Projekt
Wirkung | Die landwirtschaftliche Biogasproduktion trägt über zwei Wirkungspfade zur Reduktion von klimarelevanten Gasen bei: Zum einen über die Substitution fossiler Treib- oder Brennstoffe (Erdgas) und zum anderen durch die Reduktion von Methanemissionen aus der Hofdüngerlagerung. Für die geplanten Anlagen (Betrieb Eichhof und neun weitere Anlagen im Kanton Aargau) wird jährlich eine Substitutionsleistung von rund 13‘750 Tonnen CO2-Äquivalenten und eine Reduktionsleistung rund 8'000 Tonnen CO2-Äquivalenten erwartet. |
---|---|
Gesamtkosten | Fr. 5'880'500 |
Anteil Kanton | Fr. 195'000 |
Stand | laufende Massnahme |
Projektdauer | 2024–2027 |
Zuständige Abteilung | Landwirtschaft Aargau |
Kontaktperson | Josef Burri(öffnet in einem neuen Fenster) |
Zuordnung Handlungsfeld |