Ansichtsbild: |
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Identifikation |
Signatur: | INV-MUT926 |
Signatur Archivplan: | MUT926 |
Titel: | Dorfstrasse 45 |
Bezirk: | Zofingen |
Gemeinde: | Murgenthal |
Ortsteil / Weiler / Flurname: | Glashütten |
Adresse: | Dorfstrasse 45 |
Versicherungs-Nr.: | 165 |
Parzellen-Nr.: | 1332 |
Koordinate E: | 2630806 |
Koordinate N: | 1234145 |
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Chronologie |
Entstehungszeitraum: | 1824 |
Grundlage Datierung: | Inschrift (Bug) |
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Dokumentation |
Würdigung: | Wohl proportionierter Fachwerkbau an der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Kirchstrasse am südlichen Rand des Ortskerns von Glashütten. Von einem Garten umgeben und mit einer vierachsigen Giebelfassade in Sichtfachwerk unter Gerschilddach mit Ründe und beschnitzten Doppelbügen, kommt dem Haus eine hohe Bedeutung für das Ortsbild zu. |
Bau- und Nutzungsgeschichte: | Das Haus ist gemäss Bauinschrift 1824 oder 1821 als Mittertennhaus erstellt worden [1]. Die nordwestliche Hälfte des Ökonomieteil wurde 1966 erst durch einen Versammlungsraum, später durch eine Dreifach-Garage ersetzt [2]. 2003 wurde das Haus renoviert und im Innern des Wohnteils sowie in der südöstlichen Hälfte des Ökonomieteils umgebaut [3]. Der Wohnteil blieb äusserlich weitestgehend erhalten, während das Innere modernisiert wurde. |
Beschreibung: | Der zweigeschossige Fachwerkbau mit traufseitigen Obergeschosslauben steht unter einem ausladenden Gerschilddach, das als Sparrendach mit Aufschieblingen und liegendem Stuhl konstruiert ist. Die bretterverschalte Giebelründe mit Sägezier wird von jeweils unterschiedlich beschnitzten Doppelbügen gestützt und trägt zusammen mit dem Sichtfachwerk zum bernisch anmutenden Erscheinungsbild des Hauses bei. Der Schwellenkranz wird an den Ecken von Eisenklammern festgehalten. Die Fenster besitzen profilierte Fensterbänke, gefalzte Rahmen und nach aussen stichbogenförmige Stürze. Im Erd- und Obergeschoss sind sie mit grünen Jalousie-Fensterläden ausgestattet. Zur nordwestlichen Obergeschosslaube führt eine bauzeitliche Aussentreppe mit gedrechselten Balustern. Unter der Treppe führt der Kellerhals zum Gewölbekeller. |
Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung. |
Anmerkungen: | [1] Zum Zeitpunkt der Erstinventarisation war auf dem Bug "24" zu lesen. Heute steht auf dem renovierten Bug "21". [2] Gemeinde Murgenthal, Baugesuchsarchiv, Baugesuch Nr. 21 (1966). [3] Gemeinde Murgenthal, Baugesuchsarchiv, Plansatz vom August 2003 in Mappe Baugesuch Nr. 21 (1966). |
Literatur: | - Pius Räber, Die Bauernhäuser des Kantons Aargau. Bd. 2, Baden 2002, Abb. 48. u. Abb. 278. |
Quellen: | - Gemeinde Murgenthal Baugesuchsarchiv, Baugesuch Nr. 21 (1966). |
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URL for this unit of description |
URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=43032 |
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