STC-HIK001 Schloss Hilfikon, 1650 (ca.) (Dossier (Spezialinventare))

Archive plan context


Signatur:STC-HIK001
Signatur Archivplan:HIK001
Titel:Schloss Hilfikon
Ansichtsbild:
1/7
Bildlegende:1- 1. OG, Bibliothek, aus: Archiv DP AG, 2001, Negativnummer K38482F.
2- 1. OG, Bibliothek, aus: Archiv DP AG, 2001, Negativnummer K38481F.
3- 2. OG, Musikzimmer, aus: Archiv DP AG, 2001, Negativnummer K38492F.
4- 2. OG, Salon, aus: Archiv DP AG, 2001, Negativnummer K38484F.
5- 2. OG, Salon, aus: Archiv DP AG, 2001, Negativnummer K38489F.
6- Treppenhaus, aus: Archiv DP AG, 1967, Negativnummer K10805.
7- Treppenhaus, aus: Archiv DP AG, 1967, Negativnummer K10807.
Darin:Im Schloss Hilfikon befinden sich im westlichen Flügel in drei Zimmern und im Treppenhaus frühbarocke Stuckaturen eines norditalienischen Meisters. In der Bibliothek im 1. OG befindet sich an der Wand ein breiter Fries mit sich volutenförmig windenden Ranken und mittigen Medaillon-Täfelchen. Ein Eckgesims mit verschiedenen feinen Friesen leitet zur Decke über, deren äusserer Rand mit Blumen, Ranken und Groteskenköpfen verziert ist. Zwischen einem darauf folgenden Fries-Rahmen und einem inneren geschweiften Medaillon aus einem einfachen Stab befindet sich ein reich verziertes Bildfeld. Groteskenfiguren mit Engelsflügeln halten in den Ecken Schnüre, die die gesamte Decke umlaufen. An ihnen hängen weitere Köpfe, Blumen und Blütengirlanden. Sie sind mit den volutenförmigen Ranken verbunden, die diese Eckdekorationen miteinander verbinden. Im 2. OG ist das Musikzimmer mit ornamental-vegetabilischen Dekorationsformen ausgestattet. Den oberen Wandabschluss umläuft ein Fries mit liegenden Füllhörnern und Medaillon-Täfelchen, deren Rahmen mit Voluten verziert sind. Ein Gesims mit Friesen leitet zur Decke über, die im Feld zwischen dem umlaufenden Fries-Band und dem Deckenabschluss volutenbestückte Felder aufweist, die mit Köpfen besetzt und mit Früchtegirlanden verbunden sind. Die Stuckaturen an der Decke des Erkers des Musikzimmers sind von 1907/08. Auch der Salon des 2. OGs weist eine üppige barocke Stuckdecke auf. Der Fries an der Wand ist mit Ranken verziert, dazwischen erscheinen in regelmässigen Abständen Figuren, die beidseits Medaillon-Täfelchen halten. Die Decke weist zwischen zwei Friesbändern alternierend Blumen- und Früchteschnüre auf, die von Masken und Rollwerkkartuschen unterbrochen werden. Die zwei Friesbänder umschliessen wiederum ein umlaufendes rankenbesetztes Bildfeld, auf dem Muscheln zu sehen sind, auf die sich im Eckzwickel eine kleine Figur mit einem Knüppel in den Händen abstützt. Sie wird dicht gefolgt von einem zweiten geflügelten Wesen, das aus dem angrenzenden Früchtefüllhorn zu steigen scheint. Im Treppenhaus sind im ovalen Mittelfeld des Tonnengewölbes jeweils zwei verschlungene Grotesken angebracht. Die Eckfelder sind mit symmetrischem Rankenwerk bestückt. Früchtegehänge und Bänder im Gurtbogen leiten zum Kreuzgewölbe über. In diesem sind in den Gewölbefeldern Kindermasken konzentrisch angeordnet, von denen mittig je zwei symmetrische Akanthusranken ausschwingen. Der Zutritt war für die Erstellung dieses Inventars nicht möglich (2011).
Technik:gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck
Gemeinde:Villmergen
Adresse:Ortsteil Hilfikon, Schlosshügel
Parzellen-Nr.:312
Grundbuch-Nr.:81
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Schloss
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock
Entstehungszeitraum:approx. 1650
Grundlage Datierung:Literatur
Literatur:Peter Felder, Die Kunstdenkmäler des des Kantons Aargau, Bd. 4, Basel 1967, S. 276-277.
 

Related units of description

Related units of description:siehe auch:
DSI-HIK001 Schlosshügel, Schloss, 1656 (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16283
 

Social Media

Share
 
Home|Login|de en fr it
Online queries in archival fonds