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100 Personen haben an der dritten Online-Mitwirkung teilgenommen

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Etwa 100 Personen haben vom 26. Juni bis 16. Juli 2023 bei der dritten Online-Partizipation im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Baden und Umgebung mitgemacht. Sie haben über 380 Rückmeldungen gegeben zu verschiedenen Thesen zu Spielräumen und Lösungsansätzen im GVK. Diese waren vorgängig an der Mobilitätskonferenz vom 17. Juni 2023 diskutiert worden. Die Erkenntnisse aus der Online-Mitwirkung werden nun in die weiteren Arbeiten des GVK Raum Baden und Umgebung einfliessen. So können die Anliegen der Bevölkerungsvertretung an der Mobilitätskonferenz zusätzlich mit jenen aus der breiten Bevölkerung ergänzt werden.

Bis 2024 finden im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Baden und Umgebung in einem für die Aargauer Mobilitätsplanung bisher einzigartigen Mitwirkungsprozess fünf Partizipationsrunden statt – mit einem ergebnisoffenen Ansatz und innerhalb eines klar definierten Gestaltungsspielraums. Das letzte Gefäss der dritten Partizipationsrunde war die Online-Partizipation für die breite Bevölkerung, die vom 26. Juni bis 16. Juli 2023 stattgefunden hat. Es haben sich rund 100 Personen an dieser ePartizipation beteiligt. Sie haben über 380 Rückmeldungen zu verschiedenen Thesen zu Spielräumen und Lösungsansätzen in den fünf Handlungsfeldern des GVK gegeben: Fuss- und Veloverkehr, Stadt- und Freiraum, Mobilitätsmanagement, Bahn und Bus, Strassennetz und Betrieb. Die Thesen waren vorgängig in der dritten Mobilitätskonferenz des GVK vom 17. Juni 2023 diskutiert und geschärft worden (siehe Mitteilung vom 26. Juni 2023).

Die erste Partizipationsrunde des GVK Raum Baden und Umgebung im Herbst 2022 war der Lagebeurteilung zur heutigen Mobilität im Raum Baden und Umgebung gewidmet, die zweite den Zielen und den dazugehörigen Erfolgskriterien, die dritte den Lösungsansätzen und Spielräumen. Die nächsten Runden bis Ende 2024 werden – jeweils aufeinander aufbauend – weitere und zunehmend konkretere Themen beinhalten: Entwicklung von Massnahmen, Umsetzungsplanung. Zahlreiche Rückmeldungen in den bisherigen Online-Partizipationen betreffen Themen, die erst in den nächsten Runden vertiefter betrachtet werden, beispielsweise zu Massnahmen und Umsetzung. Selbstverständlich werden diese Eingaben mitgenommen bzw. sie fliessen zu einem späteren Zeitpunkt in die Arbeiten ein.

Partizipation über mehrere Jahre

Grafik 1 von 6 "Lagebeurteilung im Jahr 2022", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Jahr 2022: Zeitstrahl mit Start beim ersten Entwurf des Planungsteams Mitte 2022. Danach: 1. Begleitgruppensitzung am 30.08.2022, Bereinigung durch das Planungsteam, 24.09.2022 1. Mobilitätskonferenz, 3.10.-16.10.2022 ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, 1.11.2022 Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Lagebeurteilung. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 2 von 6 "Lösungansätze und Spielraum in den Jahren 2022/2023", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung in den Jahren 2022/2023: Zeitstrahl mit Start beim Entwurf des Planungsteams Ende 2022. Danach: Begleitgruppensitzung am 06.12.2022, Bereinigung durch das Planungsteam, 28.01.2023 2. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Lösungsansätze. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 3 von 6 "Definition der Ziele im Jahr 2023", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Zeitraum 2023/2024: Zeitstrahl mit Start beim überarbeiteten Entwurf des Planungsteams im Jahr 2023. Danach: Begleitgruppensitzungen, Bereinigung durch das Planungsteam, 3. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.11.2022 Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Zieldefinition. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 4 von 6 "Entwicklung der Massnahmen im Jahr 2024", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Jahr 2024: Zeitstrahl mit Start beim überarbeiteten Entwurf des Planungsteams. Danach: Begleitgruppensitzungen, Bereinigung durch das Planungsteam, 4. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Entwicklung Massahmen. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 5 von 6 "Konsolidierung und Umsetzung im Jahr 2024", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung im Jahr 2024: Zeitstrahl mit Start beim überarbeiteten Entwurf des Planungsteams. Danach: Begleitgruppensitzung, Bereinigung durch das Planungsteam, 5. Mobilitätskonferenz, ePartizipation, Bereinigung durch das Planungsteam, Behördendelegation.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Konsolidierung und Umsetzung. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)
Grafik 6 von 6 "Richtplanverfahren 2024/2025", partizipativer Prozess GVK Raum Baden und Umgebung in den Jahren 2024/2025: Start ist bei den Beschlüssen durch den Regierungsrat und der öffentlichen Anhörung, mit Bereinigung der Ergebnisse durch das Planugnsteam und drauf folgender Behördendelegation. Im Jahr 2025 sollen der Regierungsrat das Geschäft beschliessen und darauf hin in den Grossen Rat des Kantons Aargau geben.
Partizipationsprozess und Wechselspiel mit der Planung im GVK Raum Baden und Umgebung: Phase Richtplanverfahren. © Kanton Aargau (Grafik: ebp)

Erkenntnisse aus der Partizipation fliessen in die weiteren Planungen ein

Als nächster Schritt läuft aktuell die Auswertung zur dritten ePartizipation. Die Behördendelegation, also das strategische Führungsgremium des GVK Raum Baden und Umgebung, wird sich in ihrer Sitzung vom 8. September 2023 damit auseinandersetzen. Bis Ende 2024 folgen dann zwei weitere Partizipationsrunden. In der nächsten Runde werden wie erwähnt die konkreten Massnahmen diskutiert, am Schluss wiederum gefolgt von einer ePartizipation für die breite Bevölkerung. Schlussendlich soll 2025 ein breit abgestütztes, zukunftweisendes Konzept für ein funktionierendes Gesamtsystem 2040 vorliegen.

Die ePartizipations-Plattform mit den Fragestellungen und den Rückmeldungen aus der Bevölkerung bleibt im Sinne der Transparenz aufgeschaltet und die Eingabe in den ersten drei Partizipationsrunden sind nach der Registrierung auf der Plattform weiterhin einsehbar.