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Sehenswürdigkeiten & Fundorte

Burgruine Tegerfelden

Blick auf die Burgruine Tegerfelden inmitten von Bäumen.
Foto Kantonsarchäologie, © Kanton Aargau

Die Burg war der Sitz der Herren von Tegerfelden. Die Familie stieg im Laufe der Geschichte hoch auf.

Die Burgruine Tegerfelden war der Sitz der Freiherren von Tegerfelden. Die Hochadelsfamilie verfügte über Land in der Umgebung ihrer Stammburg und im unteren Aaretal. Ihr Aufstieg erfolgte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, als Ulrich I. 1167 die Abtswürde im Kloster St. Gallen erlangte und 1171 zum Bischof von Chur aufstieg. In der folgenden Generation erlangte Conrad I. das Bischofsamt in Konstanz. Der Aufstieg der Familie wird auch an der baulichen Entwicklung der Burg Tegerfelden ablesbar: die Gründungsanlage des mittleren 11. Jahrhunderts bestand lediglich aus einem Steinhaus und mehreren Holzbauten, die innerhalb einer Palisade standen. Beim Wiederaufbau nach einem Brand wurde die Burg dann im späten 12. Jahrhundert in Stein gebaut. Im Zentrum der Anlage entstand ein Turm. Die übrigen Gebäude, Wohn- und Wirtschaftsbauten wurden an die Innenseite der Ringmauer angebaut. Später, wohl in der ersten Hälfte oder in der Mitte des 13. Jahrhunderts, kam ein weiteres Haus hinzu. Nach dem Aussterben der Freiherren von Tegerfelden wurde die Burg noch vor 1269 verlassen.

Die Ruine wurde von 1948 bis 1958 in Etappen ausgegraben und konserviert.

Besucherinformationen

Foto Kantonsarchäologie, © Kanton Aargau

In Tegerfelden im unteren Teil des Dorfes die Surb überqueren und der Würenlingerstrasse in westlicher Richtung folgen. Rund 600 Meter durch den Wald bergauf gehen. Vorsicht: kein offizieller Fussweg!