
Viele Menschen träumen davon, einmal an einer archäologischen Ausgrabung teilzunehmen. Dies ermöglicht die Kantonsarchäologie im Rahmen ihres Freiwilligenprogramms.
Viele Menschen träumen davon, einmal an einer archäologischen Ausgrabung teilzunehmen. Dies ermöglicht die Kantonsarchäologie im Rahmen ihres Freiwilligenprogramms.
Der alljährlich stattfindende Feldkurs ist eine ordnungsgemässe Ausgrabung mit einer spezifischen Forschungsfrage. Die Teilnehmenden erlernen die Grundlagen des Grabungshandwerks und bekommen einen Einblick ins Dokumentieren und die archäologische Tätigkeit allgemein.
Folgende Kriterien müssen Freiwillige erfüllen:
Die archäologische Forschung in Vindonissa reicht weit vor die Gründung der Kantonsarchäologie zurück und ist in ihren Anfängen im Wesentlichen dem Engagement von geschichtsinteressierten Einheimischen zu verdanken. Aus Anlass des 125-Jahr Jubiläums der Gesellschaft Pro Vindonissa begibt sich die Kantonsarchäologie Aargau auf deren Spuren und führt den alljährlichen Feldkurs, eine Ausgrabung nur mit Freiwilligen, beim Amphitheater von Vindonissa durch.
Der Feldkurs soll den Freiwilligen eine aktive Teilhabe im Einsatz für das archäologische Erbe des Kantons Aargau – unser aller Kulturerbe – ermöglichen. Die Freiwilligen erhalten einen authentischen Einblick in die Tätigkeit der kantonalen Fachstelle.
Der Kantonsarchäologie ermöglicht der Feldkurs einen Erkenntnisgewinn über eine ausgewählte Fundstelle. Damit wird eine verbesserte Planungsgrundlage bei zukünftigen Bauprojekten erreicht.
Grundlagen für den Feldkurs im Rahmen des Freiwilligenprogramms:
Abgrenzung zu regulären Ausgrabungen:
Der Feldkurs ermöglicht der Kantonsarchäologie, ausserhalb ihres gesetzlichen Auftrags eine wichtige, nicht aber zwingende Untersuchung durchzuführen. So findet der Feldkurs in einer zwar nicht akut durch Bodeneingriffe bedrohten, jedoch mittelfristig durch Bauprojekte gefährdeten archäologischen Fundstelle statt.