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Naturschutz im Wald

Naturschutzprogramm Wald

Das Bild zeigt die Blüte einer Bienenragwurz. Dies ist eine einheimische Orchidee.

Seit 1996 unterstützt der Kanton Aargau Projekte im Wald zugunsten der Biodiversität im Rahmen des Naturschutzprogramms Wald. Ab Januar 2026 startet das Programm in die sechste Etappe.

Im Zwischenbericht 2019 (PDF, 27 Seiten, 20,0 MB) sind die Ziele und der Handlungsbedarf der fünften Etappe beschrieben. Bis im Jahr 2025 sollen folgende Ziele erreicht werden:

  • Naturwaldreservate und Altholzinseln:
    Freie Waldentwicklung auf 7 Prozent (3'400 Hektaren) der Aargauer Waldfläche durch Nutzungsverzicht während mindestens 50 Jahren
  • Spezialreservate:
    Schützen und Stabilisieren auf 3 Prozent (1'470 Hektaren) der Waldfläche durch Aufwertungsmassnahmen zugunsten von wärme- und lichtbedürftigen Arten sowie periodischen Pflegeeingriffen
  • Eichenwaldreservate:
    Erhalten von alten Eichen sowie Schaffung neuer, junger Eichenbestände auf 7 Prozent (3'500 Hektaren) der Waldfläche
  • Aufwertung von 400 Kilometer Waldrändern

Um die Ziele zu erreichen, schliessen Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer mit dem Kanton Verträge über Pflege- und Aufwertungsmassnahmen oder über einen Holznutzungsverzicht ab. Im Rahmen des Naturschutzprogramms Wald werden den Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern ihre Leistungen zugunsten der Artenvielfalt und des Naturschutzes abgegolten.

Kopfhornschröter auf einem Buchenstamm mit Moos.
Titel
Beschreibung Der Kopfhornschröter (Sinodendron cylindricum) entwickelt sich im abgestorbenen Holz verschiedener Laubbaumarten. Die Larvenentwicklung bis zum adulten Käfer dauert mehrere Jahre.
Bildnachweis / Copyright © Adrienne Frei
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