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Breitensport

Lokale Bewegungs- und Sportnetze (LBS)

Mehrer Sportlerinnen und Sportler sitzen nebeneinander auf einer Bank und halten ihre Sportgeräte in der Hand.
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Eine vielfältige Freizeitgestaltung mit Bewegung und Sport trägt wesentlich zur Wohn- und Lebensqualität in Gemeinden und Städten bei. Ein Lokales Bewegungs- und Sportnetz (LBS) koordiniert bestehende Angebote, fördert die Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Schulen, Behörden und privaten Anbietern und nutzt Synergien. So entstehen optimale Bedingungen für alle Sport- und Bewegungsakteure. Der Kanton Aargau ist überzeugt: Ein LBS schafft einen nachhaltigen Mehrwert für alle Sportakteure in einer Gemeinde.

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Ziele und Nutzen

Das Ziel eines LBS ist es, Behörden, Schulen, Vereine und private Sportanbieter zu vernetzen, damit die Bevölkerung in allen Lebensphasen passende Bewegungs- und Sportmöglichkeiten findet. So entstehen optimale Bedingungen für Sporttreibende, Angebote für sämtliche Bevölkerungsgruppen werden gesichert und die Sport- und Bewegungsförderung nachhaltig gestärkt. Dreh- und Angelpunkt ist dafür die Sportkoordinatorin oder der Sportkoordinator, die bzw. der das Netzwerk steuert und weiterentwickelt.

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Finanzielle Unterstützung durch den Kanton

Der Kanton Aargau unterstützt Gemeinden während fünf Jahren beim Aufbau eines LBS mit finanziellen Mitteln aus dem Swisslos-Sportfonds. Voraussetzung für diese Unterstützung ist die Anstellung einer Sportkoordinatorin oder eines Sportkoordinators sowie die Erarbeitung eines Gemeindesportanlagenkonzepts (GESAK). Dieses dient als strategisches Planungsinstrument für die zukünftige Entwicklung der Sportinfrastruktur.

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Sportkoordination

Aufgaben einer Sportkoordinatorin / eines Sportkoordinators

Eine Sportkoordinatorin oder ein Sportkoordinator ist die Drehscheibe für die Bewegungs- und Sportförderung in der Gemeinde. Diese anspruchsvolle und abwechslungsreiche Funktion erfordert sportaffine Organisationstalente. Hier sind einige der Aufgaben, die eine Sportkoordinatorin oder ein Sportkoordinator ausübt:

  • Koordinierung der Zusammenarbeit: Sie koordinieren die Zusammenarbeit der im Bewegungs- und Sportbereich tätigen Akteure und entwickeln ein lokales Bewegungs- und Sportnetzwerk.
  • Optimierung der Anlagenbenutzung: Sie arbeiten daran, die Nutzung von Sportanlagen in der Gemeinde zu optimieren und neue Angebote zu schaffen.
  • Kommunikation über Sportangebote: Sie kommunizieren gezielt über Bewegungs- und Sportangebote in der gesamten Gemeinde.
  • Veranstaltungen: Als Ansprechperson für die Bevölkerung, Vereine, Schulen und private Anbieter in der Gemeinde organisieren, koordinieren und unterstützen sie Sportveranstaltungen.

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Sport vernetzen – Bewegung fördern

Als Sportkoordinator baue ich in unserer Gemeinde ein starkes Netzwerk für Bewegung und Sport auf, bündele Angebote, vernetze Akteure und optimiere Infrastrukturen. Ich koordiniere Projekte, unterstütze bestehende Strukturen und entwickle neue Angebote – mit Fokus auf klare Kommunikation und die Bedürfnisse aller Beteiligten. So trage ich dazu bei, den Stellenwert von Bewegung und Sport zu stärken und Gesundheit, Gemeinschaft sowie Lebensqualität zu fördern – eine Aufgabe, die mich erfüllt.

Portrait Gianin Müller.
Gianin Müller Sportkoordinator Reinach AG

Bedürfnisse des Sports umsetzen

Als Leiterin der Sektion Sport setze ich die Bedürfnisse der Sportvereine und der sporttreibenden Bevölkerung in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen der Stadt Aarau bestmöglich um. Durch die Aktualisierung des Gemeindesportanlagenkonzepts im Jahr 2022 konnten wir im Bereich der Sportinfrastruktur den Handlungsbedarf aufzeigen und können in Zukunft gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzer die Sportinfrastruktur verbessern und Projekte realisieren.

Portrait Lisa Diggelmann
Lisa Diggelmann Leiterin Sektion Sport Stadt Aarau

Gemeindesportanlagenkonzept (GESAK)

Ein GESAK ist ein strategisches Planungsinstrument, mit dem eine Gemeinde ihre bestehenden und zukünftigen Sport- und Bewegungsräume systematisch erfasst, bewertet und weiterentwickelt. Es zeigt auf, welche Anlagen vorhanden sind, wie intensiv sie genutzt werden und wo Bedarf für Anpassungen, Modernisierungen oder neue Angebote besteht. Dabei werden sowohl klassische Sportstätten wie Turnhallen und Fussballplätze als auch Bewegungsräume im Freien, wie Spielplätze oder Fitnessparcours, berücksichtigt.

Das GESAK sorgt für eine bedarfsgerechte, effiziente und nachhaltige Planung von Investitionen und schafft Transparenz gegenüber Politik, Vereinen und Bevölkerung.

Das GESAK verfolgt die folgenden vier Ziele:

  1. Einen Überblick über den Bestand und den Bedarf an Infrastruktur erhalten.
  2. Zukünftige Bedürfnisse und lokalen Handlungsbedarf erkennen.
  3. Konkrete, objektspezifische Massnahmen und Projekte definieren.
  4. Grundlagen für die Finanzplanung schaffen.

Einen Leitfaden für die Erarbeitung eines Gemeindesportanlagenkonzepts finden Sie auf der Website des Bundesamts für Sport (BASPO) gratis zum Download:

Aargauer Gemeinden mit LBS

Bereits umgesetzt

Im Aufbau