Staatsanwaltschaft: Anklageerhebung
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Illegaler Medikamentenhandel und Geldwäscherei
Die Oberstaatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Schweizer und einen Österreicher erhoben. Den Beiden wird vorgeworfen, gewerbsmässig und illegal mit Medikamenten gehandelt zu haben.
Dem 48-jährigen Schweizer und dem 33-jährigen Österreicher wird vorgeworfen, mit einer Vielzahl verschiedener illegal hergestellter, verschreibungspflichtiger und nicht zugelassener stark gesundheitsgefährdender Anabolika und Potenzmittel gehandelt zu haben. Die Untersuchungsbehörden sind im Laufe der Untersuchungen gegen den Betreiber eines Fitnessstudios in Villmergen wegen Brandstiftung auf den illegalen Medikamentenhandel gestossen.
Die Staatsanwaltschaft wird für beide Beschuldigte Freiheitsstrafen fordern. Die Anklagen sind am Bezirksgericht Bremgarten hängig.
Beschlagnahmungen über 1.5 Millionen CHF
Im Zusammenhang mit diesen Verfahren wurden grosse Mengen von Anabolika (flüssig in Ampullen wie auch Tabletten), Potenzmittel wie auch Spritzen beschlagnahmt. Diese beschlagnahmten Medikamente wurden teilweise im Kanton Bern, hauptsächlich aber an einem unbekannten Ort in der Schweiz illegal hergestellt.
Zudem wurden über 1.5 Millionen CHF beschlagnahmt, welche mutmasslich durch den illegalen Medikamentenhandel generiert wurden.
Weiteres Strafverfahren hängig
Im Zusammenhang mit dem illegalen Medikamentenhandel und Geldwäscherei ist ein letztes Strafverfahren gegen einen 43-jährigen Schweizer hängig. Auch ihm wird vorgeworfen, illegal in grösseren Mengen mit Medikamente gehandelt zu haben.
Vergleiche auch die Medienmitteilungen der Staatsanwaltschaft