DSI-MUM001 Hauptstrasse 75, Pfarrhaus, 1820-1821 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-MUM001
Signatur Archivplan:MUM001
Titel:Hauptstrasse 75, Pfarrhaus
Bezirk:Rheinfelden
Gemeinde:Mumpf
Adresse:Hauptstrasse 75
Versicherungs-Nr.:46
Parzellen-Nr.:227
Grundbuch-Nr.:255
Koordinate E:2636098
Koordinate N:1266286
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2636098&y=1266286

Objekt-Infos

Autorschaft:Schneider, Johann

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Pfarrhaus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):12/13/1963
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1820 - 1821
Bau- und Nutzungsgeschichte:Nach dem Übergang der Kollatur an den Staat Aargau (1806) verstrichen 15 Jahre bis zum Bau eines Pfarrhauses, da der Erwerb einer passenden Liegenschaft ebenso scheiterte wie verschiedene Neubauprojekte. Die 1820 bewilligten Pläne des Kantonsbaumeisters Johannes Schneider wurden von Maurer Fidel Obrist, Gansingen, und Schreiner Johann Wunderlin, Wallbach, ausgeführt. Die Öfen lieferte Johann Jakob Andres der Ältere aus Aarau. 1830 wurde das Dach ausgebessert und blecherne Dachrinnen angebracht; gleichzeitig gestaltete man einzelne Zimmer mit Täfern und Öfen wohnlicher aus. 1911 Gesamtrenovation. Seit dem Bezug des neuen Pfarrhauses neben der Kirche (1960, Architekt Alois Moser, Baden) ist das Alte Pfarrhaus in Privatbesitz.
Beschreibung:Da im Ortskern der Baugrund knapp war, entstand der katholische Pfarrhof am Dorfausgang nach Wallbach. Um einen Vorgarten abgesetzt, erhebt sich der klassizistisch strenge zweigeschossige Walmdachbau südlich der Landstrasse. Er zählt fünf auf zwei Fensterachsen, wobei die schlichten sandsteingerahmten Rechteckfenster am Obergeschoss grosszügiger bemessen sind. Die Mittelachse der nach Norden auf die Strasse gerichteten Schauseite akzentuiert ein fein gestuftes klassizistisches Sandsteinportal mit profilierter Verdachung über kannelierten Konsolen und Eierstabfries. Auch das Eichentürblatt geht auf die Bauzeit zurück. An der Rückfront überhöhter Treppenhausrisalit, flankiert von Balkonanbauten jüngeren Datums.
Literatur:- Edith Hunziker, Peter Hoegger, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 9, Bern 2011. S. 366.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=24432
 

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