DSI-BAD026 Obere Gasse 13, Zum Mohren, 1586 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-BAD026
Signatur Archivplan:BAD026
Titel:Obere Gasse 13, Zum Mohren
Bezirk:Baden
Gemeinde:Baden
Adresse:Obere Gasse 13
Versicherungs-Nr.:160
Parzellen-Nr.:1039
Grundbuch-Nr.:1039
Koordinate E:2665432
Koordinate N:1258335
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2665432&y=1258335

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Altstadthaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Spätgotik

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/16/1947
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1586
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das im 16. Jahrhundert in mehreren Phasen errichtete Haus "zum Mohren" an der Oberen Gasse 13 erhielt seine heutige Gestalt nach Ausweis einer eingemeisselten Jahreszahl wohl im wesentlichen im Jahr 1586. 1947 wurde das Haus zusammen mit den drei östlich angrenzenden Bauten der Zeile unter Denkmalschutz gestellt. Im Zusammenhang der Bauarbeiten für die Badener Verkehrssanierung, die den Abbruch der ganzen westlichen Häuserzeile am Cordulaplatz mit sich brachten, wurden in den Jahren 1963-65 das zweite Obergeschoss und das Dach abgetragen und anschliessend wieder aufgebaut.
Beschreibung:Der spätgotische Mauerbau steht zusammen mit seinem Nachbarhaus Nr. 15 auf dem angeschütteten westlichen Ende der Oberen Gasse. Durch eine Stützmauer vom eigentlichen Platz abgetrennt, bildet es den nördlichen Abschluss des Cordulaplatzes. Die zum Platz gewandte dreigeschossige Traufseite zeigt in den beiden unteren Geschossen noch weitgehend die ursprüngliche Befensterung. Während sich im Erdgeschoss ein Rundbogenportal mit zwei Kehlen und Wulst öffnet, zeigt das erste Obergeschoss zwei Zwillingsfenster sowie ein vierteiliges Reihenfenster mit Jahreszahl 1586. Aus der Fassadenfläche treten zwei wuchtige, aus heute steinsichtigen Quadern errichtete Strebepfeiler mit Jahreszahl 1741 heraus. Mauerwerk und Fenstergewände des zweiten Obergeschoss stammen wie auch das Dach von 1963-65. Im gut erhaltenen Inneren weist das Haus einen aus dem Fels gehauenen Keller mit 1536 datiertem Portal auf; die Stube im ersten Obergeschoss wird von einer bauzeitlichen, gekehlten Holzdecke abgeschlossen.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20472
 

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