DSI-BAD003 Obere Halde 25, Stadtmauerteilstück, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-BAD003
Signatur Archivplan:BAD003
Titel:Obere Halde 25, Stadtmauerteilstück
Bezirk:Baden
Gemeinde:Baden
Adresse:Obere Halde 25
Versicherungs-Nr.:403
Parzellen-Nr.:697
Grundbuch-Nr.:697
Koordinate E:2665606
Koordinate N:1258303
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2665606&y=1258303

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Wehrbauten, militärische Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Stadtmauer

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):2/20/1978
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:Arbeiten zur Fortifikation Badens setzten ein, nachdem der Ort kurz vor 1298 durch Herzog Albrecht von Habsburg zur Stadt erhoben worden war. Spätestens seit dem frühen 14. Jahrhundert war das Schloss Stein über zwei Mauerschenkel mit der Stadtanlage verbunden, von denen sich einer bis heute erhalten hat. Der 1351 ausbrechende jahrelange Krieg Zürichs gegen Österreich gab den Anstoss zu einer neuen Fortifikation der Stadt. Vermutlich in den 1360er Jahren wurden Oberstadt und Halde erstmals systematisch ummauert. Der mittelalterlichen Stadtbefestigung folgte ab 1675 eine aufwendige Neubefestigung mit massiven Mauern, Batterien und polygonalen Bastionen. Nachdem die Festungswerke des 17. Jahrhunderts schon nach dem Zweiten Villmerger Krieg von 1712 geschleift worden waren, erfolgte in den Jahren 1838-1842 der Abbruch der stehengebliebenen Ringmauer. Das beim Abbruch stehengebliebene Stadtmauerstück am Haus Obere Halde 25 gehört deshalb neben der Stadtmauer auf dem Schlossberggrat zu den letzten Überresten der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Es wurde 1978 unter Denkmalschutz gestellt.
Beschreibung:Der nur gerade neun Meter lange Überrest der mittelalterlichen Stadtmauer spannt sich von der Südfassade der am Kirchplatz gelegenen Sebastianskapelle zu einem am Haldenhang stehenden Bürgerhaus, das 1983 durch einen Neubau ersetzt wurde. Die Mauer zeigt Schlüssellochscharten sowie die Balkenlöcher eines früheren Wehrgangs. Sie wird ähnlich dem auf dem Schlossberggrat erhaltenen Stadtmauerrest von einer pultförmigen Ziegelbedachung abgeschlossen.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20334
 

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