STC-OLS002 Kloster Olsberg, Konventbauten, 1684-1740 (ca.) (Dossier (Spezialinventare))

Archive plan context


Signatur:STC-OLS002
Signatur Archivplan:OLS002
Titel:Kloster Olsberg, Konventbauten
Ansichtsbild:
1/9
Bildlegende:1- EG, Nonnenrefektorium im Osttrakt, Wappen in der Mitte.
2- EG, Nonnenrefektorium im Osttrakt, Wappen in einer Ecke.
3- 1. OG, zweites Westzimmer von Norden, Blick von Westen.
4- 1. OG, zweites Westzimmer von Norden, Mittelstück.
5- 1. OG, zweites Westzimmer von Norden, Mittelstück und Eckkartusche.
6- 1. OG, Mittelzimmer im Westen, Äbtissinnenzimmer, Blumenvase als Eckdekor.
7- 1. OG, Mittelzimmer im Westen, Äbtissinnenzimmer, Mittelstück.
8- 1. OG, Mittelzimmer im Westen, Äbtissinnenzimmer, Detail Mittelstück.
9- 1. OG, Korridor im Südtrakt.
Darin:Das vor 1234 gegründete Kloster Olsberg verwaiste im 16. Jh. vollständig und der Konventbau wurde im Schwedenkrieg übel zugerichtet. 1670-1707 setzte ihn die Äbtissin Franziska von Eptingen wieder instand, wobei auch die weiss gefasste Felderdecke von 1684 im Nonnenrefektorium des Osttrakts von ihr stammen dürfte. Fünf offensichtlich stuckierte Frucht- und Lorbeerkränze mit den Wappen der vier Grosseltern der Äbtissin unterbrechen die weiss bemalte Holzdecke (Wolf Wilhelm von Eptingen im SW, Chrischona Degelin von Wangen im NW, Johann Christoph Truchsess von Rheinfelden im SO und Martha Zünd von Kenzingen im NO). 1732-1757 wurden die Arbeiten unter der Äbtissin Maria Johanna von Roll weitergeführt. Damals dürften die Régence-Stuckdecken in den damaligen Gästezimmern im Westtrakt des 1. OGs entstanden sein, von denen noch zwei erhalten sind.
Die eine Stuckdecke mit reichen Régence-Motiven befindet sich im zweiten Westzimmer von Norden (ca. 5 x 8 m). Die Eckkartuschen mit überkreuztem Bandelwerk bilden mit den Mittelstücken eine Einheit. Muschel- und Fleuronmotive, Ranken- und Bandelwerk, sowie Quasten und Gitterwerke sind mit einem doppelten Band miteinander verbunden.
Das Äbtissinnenzimmer (ca. 7,5 x 7,5 m) im südlich daran angrenzenden Zimmer weist vier identische Eckdekors mit Blumenvasen auf, die mit den verschiedensten Blumensorten gefüllt sind. Sie stehen auf Platten, die direkt ins Bandelwerk überleiten, das die Vasen miteinander verbindet. Vier Mittelstücke sind jeweils mittig über den Wänden angebracht. Sie sind mit Gitter- und Rankenwerk mit Blümchen geschmückt. Die Decke des südlich daran angrenzenden Korridors zieren sieben geschweifte und runde Deckenspiegel, die mit Blumenklammern miteinander verbunden sind.
Technik:gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck
Gemeinde:Olsberg
Grundbuch-Nr.:269
Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kloster, Konventgebäude
Epoche / Baustil (Stufe 3):Régence
Entstehungszeitraum:1684 - approx. 1740
Grundlage Datierung:Literatur; Schätzung
Literatur:Edith Hunziker, Peter Hoegger, Skript für die Kunstdenkmäler desKantons Aargau, Bd. 9, Bezirk Rheinfelden, erscheint 2011.
 

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Related units of description:siehe auch:
DSI-OLS002 Kloster, Anstaltsgebäude, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16311
 

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