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Ältere Bevölkerung

Freiwilligenarbeit 60+

Menschen über 65 leisten viel Freiwilligenarbeit und Nachbarschaftshilfe im Kanton und es existieren im Kanton Aargau sehr viele Möglichkeiten nach der Pensionierung seine Zeit zu nutzen.

Mit dem Pensionierungsalter sinkt die Anzahl für Erwerbsarbeit benutzte Stunden pro Woche markant. Dabei ist festzuhalten, dass nicht alle Seniorinnen und Senioren mit 64, bzw. mit 65 Jahren aufhören erwerbstätig zu sein. Dies bedeutet auch nicht, dass Menschen über 65 nicht mehr arbeiten. Vielmehr verschieben sich die Formen des Engagements auf formelle (Vereinstätigkeiten, Engagement in Organisationen) und informelle Freiwilligenarbeit (Nachbarschaftshilfe), Familienarbeit (zum Beispiel Grosskinder hüten) und Pflege- und Betreuungsarbeiten (Betagte Eltern/Angehörige, Familienmitglieder oder Partner).

Personen zwischen 65 und 74 Jahren leisten den höchsten Zeitaufwand für formelle und informelle Freiwilligenarbeit von allen Altersgruppen. Gemäss den Erhebungen vom Bundesamt für Statistik (BFS, 2019; BFS, 2018) setzten Frauen zwischen 65 und 74 Jahren im Jahr 2018 im Durch-schnitt 3.4 Stunden pro Woche für Freiwilligenarbeit ein, Männer im selben Alter rund 2.6 Stunden. Hochgerechnet entspricht dies im Kanton Aargau einem Total von rund 10 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit, welche von 65- bis 74-Jährigen erbracht wird. Männer und Frauen über 75 Jahre leisten jeweils noch knapp unter einer Stunde Freiwilligenarbeit pro Woche. Dies entspricht einem Total von 2.8 Millionen Stunden pro Jahr.

Die Fachstelle Alter und Familie hat in Zusammenarbeit mit dem aargauischen Seniorenverband und benevol Aargau die Kampagne Freiwilligenarbeit 60+ entwickelt.

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Die Kampagne "Zeit nutzen" ist auf www.zeit-nutzen.ch/