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Burgruine Freudenau

Blick auf die Burgruine Freudenau.
Foto Kantonsarchäologie, © Kanton Aargau

Die Burg in Untersiggenthal wurde 1970/71 und 1976 bis 1982 in Etappen ausgegraben und konserviert.

Die Burg Freudenau wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Der Turm war ein Lehen der Grafen von Habsburg, die übrigen Burggebäude und das Burggut ein Lehen des Klosters Säckingen. Auf der Burg sassen habsburgische Dienstadelige, zuerst vermutlich ein Familienzweig der Schenken von Habsburg, später die Herren zum Tor und schliesslich Albrecht Businger. Die Burgbewohner profitierten von der verkehrsgeographischen Bedeutung der Burg, denn in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts führte bei der Burg eine Brücke über die Aare. Zusätzliche Einkünfte zum Brückenzoll erbrachte der Warenaustausch, der in der Burg stattfand. Deshalb verlor die Burg auch ihre Bedeutung, nachdem die Brücke durch Hochwasser oder Eisgang zerstört worden war. Schliesslich wurde sie um 1410 von den Zürchern überfallen und durch Feuer zerstört. Die Burgruine und das dazugehörende Burggut wurden 1465 von der Fährgesellschaft Stilli erworben.

Die Burg wurde 1970/71 und 1976 bis 1982 in Etappen ausgegraben und konserviert.

Besucherinformationen

© Kanton Aargau; Foto: Béla Polyvàs

Auf ausgeschilderten Wanderwegen von den umliegenden Orten zu Fuss erreichbar.

  • Parkplätze bei der Aarebrücke
  • Picknickplatz mit Feuerstelle
  • Ruine jederzeit frei zugänglich
  • Karte

Foto Kantonsarchäologie, © Kanton Aargau

Wandertipp: Machen Sie sich zu Fuss auf in die Vergangenheit...

Als Wandertipp empfehlen wir die Wasserschloss-Runde von Brugg via Burgruine Freudenau nach Turgi. Vom Bahnhof Brugg geht es durch die Altstadt und über die Aare, dann zunächst durch ein Wohnquartier und anschliessend zum Aussichtspunkt Alpezeiger. Von hier gelangt man nach Vorderrein und schliesslich Stilli, wo der Weg über eine Brücke führt. Der Weg verläuft weiter flussaufwärts durch einen Auenwald bis zur Burgruine Freudenau. Hier finden Sie eine Informationstafel der Kantonsarchäologie. Es gibt einen Grillplatz fürs Picknick. Anschliessend geht es weiter nach Vogelsang und dann zum Bahnhof Turgi.

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