Biodiversitätsförderung und Produktion müssen sich nicht gegenseitig ausschliessen. Im Gegenteil: Das Potenzial für die Artenförderung im Zusammenhang mit der poduzierenden Landwirtschaft ist (noch) nicht ausgenutzt. Innovative Pilotprojekte zeigen, wie Synergien genutzt werden können.
Im Wasserschloss wird mit Unterstützung von Bund und Kanton seit 2019 Nassreis angebaut. Das innovative Pilotprojekt zwischen Landwirtschaft und Naturschutz zeigt ein hohes Potenzial für die Artenförderung. So entwickeln sich beispielsweise seltene Arten wie Libellenarten oder der Laubfrosch im Reisfeld und wandern vor der Ernte in die umgebenden Schutzgebiete weiter, respektive zurück. Das Feld dient zudem vielen Arten aus der näheren (zum Beispiel Ringelnatter) und weiteren Umgebung (verschiedene Brutvogelarten wie Flussuferläufer und Flussregenpfeifer) als Gebiet zur Nahrungsaufnahme und Rast.
Eine ganz besondere Familie tummelt sich im Nassreisfeld Mühlau. Auf diesem Feld hat ein Paar der seltenen Kiebitze gebrütet. Eltern und Jungtiere finden im Reisfeld ausreichend Nahrung.
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Libellen schwirren im Reisfeld Stetten
Die Larven der Libellen entwickeln sich im Wasser. Auf den neuen Nassreisfeldern im Aargau finden die Libellen Lebensraum, der ihnen durch das Trockenlegen und die fehlende Dynamik der meisten Feuchtgebiete fehlt.
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