
ePartizipation vom 6. bis 26. Februar 2023: Sagen Sie uns Ihre Meinung!

An der kürzlich durchgeführten zweiten Mobilitätskonferenz des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Baden und Umgebung haben die Teilnehmenden unter anderem die Ziele der künftigen Mobilitätsplanung in der Region sowie die dazugehörigen Erfolgskriterien diskutiert. Daraus wurden die Inhalte erarbeitet, die nun in die zweite ePartizipation geschickt werden. Diese Online-Mitwirkung, an der sich die breite Bevölkerung beteiligen kann, startet heute Montag, 6. Februar 2023, und dauert bis am 26. Februar 2023. Die Erkenntnisse aus der ePartizipation werden in die weiteren Arbeiten des GVK Raum Baden und Umgebung einfliessen. Damit ist sichergestellt, dass die Anliegen der Bevölkerungsvertretung an der Mobilitätskonferenz zusätzlich mit jenen aus der breiten Bevölkerung ergänzt werden können.
ePartizipation vom 6. bis 26. Februar 2023
Auf der Online-Partizipations-Plattform können Sie uns Rückmeldungen zu den wichtigsten Einschätzungen aus der zweiten Mobilitätskonferenz vom 28. Januar 2023 geben. Es ist ein Login erforderlich. Mit diesem können Sie auch an den späteren ePartizipationen im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts Raum Baden und Umgebung teilnehmen.
Die Mobilitätskonferenz des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Baden und Umgebung hat am Samstag, 28. Januar 2023, zum zweiten Mal getagt (siehe Mitteilung vom 30. Januar 2023). Die rund 180 Teilnehmenden haben unter anderem die Ziele des GVK diskutiert sowie die Erfolgskriterien zur Erreichung dieser Ziele. Aus diesen Inputs wurden nun die Inhalte erarbeitet, die in eine breite ePartizipation einfliessen. Diese Online-Mitwirkung, an der sich die gesamte Bevölkerung beteiligen kann, startet heute Montag, 6. Februar 2023, und dauert bis am Sonntag, 26. Februar 2023.
Die Ziele für das GVK Raum Baden und Umgebung bauen auf den bestehenden, behördenverbindlichen Planungsinstrumenten von Kanton und Region auf. Dazu gehören insbesondere die folgenden Grundlagen: kantonaler Richtplan, kantonale Mobilitätsstrategie mobilitätAARGAU, Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 4. Generation, Regionales Entwicklungskonzept Baden Regio (Links siehe am Ende dieser Mitteilung). Aus diesen Grundlagen wurden insgesamt sieben Ziele für das GVK abgeleitet. Diese beschreiben die angestrebte Richtung, in welche sich die Mobilität im Raum Baden und Umgebung durch die Umsetzung des GVK entwickeln soll. Damit diese Ziele überprüfbar sind, werden im Rahmen des GVK zusätzlich Erfolgskriterien definiert.
Themen in der ePartizipation
Im Folgenden die sieben an der Mobilitätskonferenz für den GVK Raum Baden und Umgebung diskutierten Ziele. Die dazugehörenden Erfolgskriterien sind in der Präsentation (PDF, 16 Seiten, 1,4 MB) detaillierter beschrieben:
- Flächensparende Mobilität
Im Raum Baden und Umgebung sind die Menschen möglichst oft mit dem öffentlichen Verkehr (öV), dem Velo oder zu Fuss unterwegs. Dabei kombinieren sie bei Bedarf diese Verkehrsmittel und das Auto. - Rahmenbedingungen für den Arbeits- und Bildungsverkehr
Auszubildende von überkommunalen Schulen und Erwerbstätige können ihre Mobilität unter Rahmenbedingungen gestalten, die die Nutzung von flächensparenden Verkehrsmitteln begünstigen und das Verkehrsaufkommen während der Hauptverkehrszeiten reduzieren. - Attraktiver und zukunftsfähiger Lebensraum
Die Strassenräume sind innerorts Bestandteil von lebenswert und klimagerecht gestalteten Siedlungsräumen, in welchen sich alle Verkehrsteilnehmenden sicher fühlen. Die Siedlungsgebiete werden durch den Schwerverkehr möglichst wenig tangiert. - Velogerechter Raum
Das Veloverkehrsnetz im ganzen Raum ist durchgängig, direkt und attraktiv. Menschen aller Generationen bewegen und fühlen sich darauf sicher. - Leistungsfähiges und vernetztes öV-System
Auf den wichtigen Beziehungen innerhalb des Raums und zu den angrenzenden Räumen besteht ein zuverlässiges, direktes und komfortables öV-Angebot, das mit anderen Fortbewegungsarten vernetzt ist. - Stabile Erreichbarkeit für den Autoverkehr
Die Reisezeiten für den Autoverkehr innerhalb der Region sind planbar, die heutige Erreichbarkeit bleibt damit erhalten. - Siedlungsentwicklung an gut erreichbaren Orten
Das Siedlungswachstum erfolgt in gut bis sehr gut mit dem öV erschlossenen Gebieten. Möglichst viele Alltags- und Freizeitaktivitäten sind in Fuss- oder Velodistanz zum Wohnort erreichbar.
Erkenntnisse aus der Partizipation fliessen in die Planungen ein
In der nun startenden ePartizipation kann sich die breite Bevölkerung zu den Rückmeldungen der Mobilitätskonferenz auf die oben genannten Ziele und Erfolgskriterien äussern. Eine detaillierte Beschreibung findet sich beim entsprechenden Thema auf der Partizipations-Plattform (Link siehe unten). Diese Detailbeschreibung soll helfen, das komplexe Thema möglichst nachvollziehbar darzulegen. Nach der Auswertung der ePartizipation werden die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die weiteren Arbeiten des GVK Raum Baden und Umgebung einfliessen. Damit ist sichergestellt, dass zusätzlich zur Sichtweise und zu den Anliegen der Bevölkerungsvertretung an der Mobilitätskonferenz auch jene der breiten Bevölkerung in den Planungsprozess aufgenommen werden.
Partizipation über mehrere Jahre
- Informationen zum Partizipationsprozess des GVK Raum Baden und Umgebung
- Informationen und Dokumentation zur zweiten Mobilitätskonferenz des GVK Raum Baden und Umgebung vom 28. Januar 2023
- Projektwebseite GVK Raum Baden und Umgebung
- Kantonaler Richtplan (PDF, 2 Seiten, 36 KB)
- Kantonale Mobilitätsstrategie mobilitätAARGAU (PDF, 37 Seiten, 10,1 MB)
- Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 4. Generation (PDF, 47 Seiten, 640 KB)
- Regionales Entwicklungskonzept Baden Regio