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Berufsvorbereitung & Zwischenlösungen

Integrationsvorlehre für Erwachsene

Mit der einjährigen Integrationsvorlehre (INVOL+) will der Bundesrat zusammen mit den Kantonen die berufliche Integration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen mit Ausweis B und F, sowie spät zugewanderten Personen aus EU-/EFTA- und Drittstaaten (Ausweis B und C) fördern.

Die INVOL+ bereitet als Brückenangebot branchenspezifisch auf den Einstieg in die berufliche Grundbildung vor (Eidgenössisches Berufsattest EBA oder Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ).

Vor Antritt der INVOL+ wird die schulische und praktische Eignung der Teilnehmenden sorgfältig abgeklärt. Bei Bedarf werden vorbereitende Angebote besucht (in der Regel der Integrationskurs Grundkompetenzen 1 (IKG1) und eine Potenzialabklärung (PA INVOL)). Die INVOL+ -Lernenden arbeiten während einem Jahr an drei Tagen pro Woche im Betrieb und besuchen an zwei Tagen die Berufsfachschule. Im Betrieb sammeln sie praktische Erfahrungen im angestrebten Berufsfeld, in der Berufsfachschule erwerben sie berufskundliche und allgemeinbildende Kompetenzen (Fachsprache, Berufskunde). Das Ziel nach der INVOL+ ist der Abschluss eines Lehrvertrags.

Im Kanton Aargau stehen für das Schuljahr 2022/2023 insgesamt 70 Plätze in folgenden Berufsfeldern zur Verfügung:

  • Automobilgewerbe
  • Bäckerei und Confiserie
  • Bauhaupt- und Baunebengewerbe (zum Beispiel Maler/Malerin und Gipser/Gipserin)
  • Betriebsunterhalt
  • Detailhandel
  • Elektrotechnik
  • Fleischwirtschaft
  • Forstwirtschaft
  • Garten- und Landschaftsbau
  • Gastronomie
  • Haustechnik
  • Hauswirtschaft
  • Informations- und Kommunikationstechnik ICT (es wird bereits beim Start der INVOL+ ein abgeschlossenes B1 benötigt)
  • Landwirtschaft
  • Logistik
  • MEM-Industrie (Mechanik und Automation)
  • Pflege (es wird bereits beim Start der INVOL+ ein abgeschlossenes B1 benötigt)

Dienstleistungen