Vernetzungsplattform Natur 2030: Innenentwicklung von Städten, Dörfern und Biodiversität
Mit der Vernetzungsplattform Natur 2030 bietet der Kanton Aargau interessierten Akteurinnen und Akteuren und engagierten Umsetzungspartnerninnen und Umsetzungspartner jährlich einen Anlass an, um sich auszutauschen, sich zu vernetzen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die nächste Vernetzungsplattform findet im Frühling 2026 statt!
Vernetzungsplattform Natur 2030: Innenentwicklung von Städten, Dörfern und Biodiversität
Mit dem Raumplanungsgesetz (RPG) wurde der Grundstein für das verdichtete Bauen gelegt: Ziel ist es, Naturlandschaften und Kulturland zu schonen und den bereits bebauten Siedlungsraum effizienter zu nutzen. Die Bauzone wird dadurch zunehmend beansprucht; die Entwicklung nach Innen fordert ihren Tribut, städtische Grünoasen verschwinden, neue Siedlungen verdrängen alte Gärten. Wo bleibt Platz für das Wilde, das Spontane, das natürlich Schöne? Muss es immer ein "Entweder-oder” sein, Bauen oder Natur? Oder funktioniert auch ein “Sowohl als auch”? Was braucht die zukunftsgerichtete, integrale Planung? Welche Synergien können wir nutzen und welche Kompromisse müssen wir eingehen? Der Raum muss multifunktional gedacht werden, effizient, wohnlich und mit genug Platz für Begegnungen. Die Freiraumgestaltung und die Bauweise sind dabei essenziell.
Mögliche Ansätze und Ideen besprechen wir an der Vernetzungsplattform Natur 2030 zum Thema “Innenentwicklung von Städten, Dörfern und Biodiversität”. Gemeinsam mit Fachleuten aus Planung, Bau, Naturschutz und Verwaltung diskutieren wir, wie wir mehr Wohnraum schaffen und zugleich die Grünflächen erhalten, die für eine gute Aufenthaltsqualität im Siedlungsgebiet nötig sind. Welche Grundlagen braucht es dafür, und was sind die optimalen Rahmenbedingungen, um beides miteinander zu verbinden?
Die Veranstaltung findet am 24. April 2026 im Grossratsgebäude (Kantonsratssaal) in Aarau statt.
Seien Sie dabei, wenn es darum geht, Wege zu finden, wie Innenentwicklung und Biodiversität gemeinsam Zukunft gestalten können, lebendig, vielfältig und vernetzt.
Vernetzungsplattorm vom 16. Mai 2025
Archiv
Vernetzungsplattform 2022
Im Jahr 2022 lag der Schwerpunkt der Vernetzungsplattform beim Thema "Siedlungsraum".
Flyer Vernetzungsplattform 2022 (PDF, 1,3 MB)
Es wurde fleissig referiert, diskutiert, kreiert und ausgetausch. Einen Einblick in die wichtigsten Erkenntnisse gibt die Zusammenfassung der durchgeführten Workshops:
Vernetzungsplattform 2022 - Zusammenfassung Workshops (PDF, 2 Seiten, 142 KB)
Der Anlass am 2. April 2022 in Bilder:
Vernetzungsplattform 2023
An der zweiten "Vernetzungsplattform 2030", am 10. März 2023 stand die Biodiversität in Firmenarealen und Immobilienkomplexen im Fokus. Zudem wurde erstmals der Aargauer Naturpreis verliehen.
In mehreren Workshops wurde anhand von Beispielen aus der Privatwirtschaft aufgezeigt und gemeinsam erarbeitet, wie die Artenvielfalt bereits vor der Haustüre auf Wohn- und Firmenarealen unterstützt und gefördert werden kann. Thematisiert wurde zudem, dass bauliche und pflegerische Massnahmen bei der Freiraumgestaltung neben der Förderung der Artenvielfalt auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Chancen bieten. Dies gilt auch in Bezug auf die Folgen des Klimawandels – Stichworte Hitzeminderung und Wasserspeicherung.
- Programm Vernetzungsplattform 2023 (PDF, 2 Seiten, 2,2 MB)
- Artikel "dergartenbau" Ausgabe 6/2023 (PDF, 2 Seiten, 1,6 MB)
Der Anlass vom 10. März 2023 in Bilder
Vernetzungsplattform 2024
Quantitativ hochwertige Flächen sind Kernelemente für die Erhaltung der Biodiversität. Dazu gehören Wald, Landwirtschaft und Siedlungsraum – jedoch sind die zonenübergreifenden Flächen genau so interessant, wie auch der oft vergessene Siedlungsrand. Jener Ort, an dem viele Interessen aufeinanderprallen.
Die dritte Vernetzungsplattform am 31. Mai 2024 stand ganz im Zeichen der "Biodiversität und Vernetzung am Siedlungsrand". Am Anlass wurde die Thematik dem breiten Publikum, von Fachpersonen über Gemeindebehörden bis hin zu Privaten, nähergebracht. In Vorträgen wurde präsentiert, was bei einem Projekt beachtet werden muss und anhand von praktischen Beispielen erläutert. Der Nachmittag war von Workshops geprägt, in denen Projekleitende ihre angedachten bis hin zu realisierten Projekte vorstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren konnten.