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Demokratiekonferenz 2025 in Aarau – Quo vadis, Demokratie?

Der Kanton Aargau und das Land Baden-Württemberg veranstalteten am 23. und 24. Oktober 2025 die achte gemeinsame Demokratiekonferenz. Unter dem Titel "Quo vadis, Demokratie?" thematisierte die Konferenz die Entwicklungs- und Zukunftsfähigkeit der Demokratie angesichts globaler Herausforderungen, wie zum Beispiel die zunehmende Polarisierung und der zu beobachtende Vertrauensverlust in demokratische Institutionen.

Banner für Demokratiekonferenz.

Erster Konferenztag

Nach der Eröffnung durch Landammann Dieter Egli und Staatsrätin Barbara Bosch wurde der erste Konferenztag mit einer Keynote von Prof. em. Dr. Herfried Münkler zum Thema „Die Zukunft der Demokratie und die politische Urteilsfähigkeit der Bürger” lanciert. Im Anschluss richtete das Inputreferat „Demokratiedämmerung” von PD Dr. Veith Selk den Fokus auf die Erosion demokratischer Institutionen im Zuge des gesellschaftlichen Wandels. Prof. Dr. Damir Skenderovic gab in seinem Referat „Demokratie und Populismus: Die Schweiz als paradigmatischer Fall” einen historischen Überblick über die Entwicklungen des Populismus. In einem abschliessenden Podiumsgespräch griffen die drei Referenten verschiedene Elemente der vorangehenden Inputreferate auf und beleuchteten die Zukunftsfähigkeit der Demokratie aus unterschiedlichen Perspektiven.

Zweiter Konferenztag

Der zweite Konferenztag begann mit Grussworten von Grossratsvizepräsident Urs Plüss und Bernd Mettenleiter, Abgeordneter im Landtag Baden-Württemberg. Mit der Keynote von Prof. Dr. Monika Bütler zum Thema „Verhindert die direkte Demokratie eine kluge Sozialpolitik?” und den Inputreferaten von Nina Poppel zum Thema „Social Media als demokratisches Medium der Zukunft” lag der Schwerpunkt am zweiten Konferenztag auf Lösungen für eine Stärkung der Demokratie. Diese standen auch im Zentrum des abschliessenden Inputreferats von Prof. Dr. Monika Waldis Weber zum Thema „Politische Bildung für die Demokratie im digitalen Zeitalter”.

Am zweiten Konferenztag fanden auch fünf Workshops statt. An diesen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Elemente der Referate und des Podiums zu vertiefen und zusammen zu diskutieren. Der zweite Konferenztag fand seinen Abschluss mit den Schlussworten von Staatsrätin Barbara Bosch und Staatsschreiberin Joana Filippi.

Zum Programm als PDF: Demokratiekonferenz 2025 in Aarau (PDF, 6 Seiten, 9,8 MB)