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Immobilienprojekte

Kantonsschule Stein

In Stein (AG) baut der Kanton Aargau eine neue Mittelschule mit 44 Abteilungen sowie den zugehörigen Sport- und Aussenflächen.

Innenansicht Neubau Kantonsschule Fricktal in Stein
Visualisierung: © MISKELJIN, Digital Images Studio

Bedingt durch die zunehmenden Schülerzahlen beabsichtigt der Kanton Aargau in der Gemeinde Stein im Fricktal eine neue Mittelschule mit 44 Abteilungen sowie den zugehörigen Sport- und Aussenflächen zu bauen. Das Grundstück mit Erweiterungsmöglichkeiten befindet sich am Rande des Siedlungsgebietes, zwischen Wohnsiedlung, Freizeit-/Sportanlagen und landwirtschaftlich genutzten Flächen und bietet die einzigartige Möglichkeit, eine komplette, neue Kantonsschule "auf der grünen Wiese" zu planen und zu bauen und damit den heutigen Siedlungsrand neu zu gestalten und zu definieren. Die neue Schule soll nicht nur ein Ort für Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen sein, sondern auch für die Bevölkerung einen Mehrwert bieten. Zudem sollen die Neubauten nach dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS zertifiziert werden.

Steckbrief

Standort 4332 Stein
Besteller Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS)
Nutzer Abteilung Berufsbildung und Mittelschule
Generalplaner E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten AG, Zürich
Bauzeit 2026–2029
Kosten 221,9 Millionen Franken Kreditkosten, inklusive Übergangslösung, zuzüglich Teuerung
Beschlüsse Aktuelles Geschäft(öffnet in einem neuen Fenster)

Projektbeschrieb

Um ein Projekt in der gewünschten Qualität zu erhalten, wurde ein Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchgeführt. Im Rahmen der Präqualifikation haben sich 51 Generalplanerteams zur Teilnahme am Wettbewerb beworben. Dreizehn Generalplanerteams aus der Präqualifikation haben sich zur Ausarbeitung eines Wettbewerbsprojekts qualifiziert. Dabei hat sich gezeigt, dass die Anordnung des geforderten Raumprogrammes sehr anspruchsvoll und die gewünschten Raumbezüge von den einzelnen Teams unterschiedlich interpretiert wurde. Das Siegerprojekt "Common Ground" überzeugte sowohl aus architektonischer wie auch betrieblicher Sicht.

Nachhaltigkeit

In Übereinstimmung mit der kantonalen Solarstrategie wird das Dach mit einer PV-Vollbelegung versehen. Um den Strom effizienter nutzen zu können, ergänzt ein Batteriespeicher von rund 80kWh die Anlage. Das auf der PV-Anlage anfallende Regenwasser wird gesammelt und für die WC-Spülung und das Bewässerungssystem genutzt. Die gesamte Umgebungsfläche, wie auch die Dachgärten/ -terrassen, werden nach den Immobilienstandards Biodiversität umgesetzt. Vorgesehen ist eine vielfältige Vegetationstypen und einheimische Gehölze. Das Gebäude wird nach Minergie-A-Eco wie auch dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS umgesetzt.

Bild: AGIS

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Seit dem Architekturwettbewerb im Jahr 2023 wurde intensiv geplant. Nach zwei Jahren liegt nun das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag vor. Das Baugesuch konnte am 4. April 2025 bei der Gemeinde Stein eingereicht werden. Der Baustart ist für das 1. Quartal 2026 geplant.