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Suchtprävention wird zentralisiert :
Gesundheitsdepartement passt Strukturen in der Suchthilfe an

Ab 2006 werden die fünf bisherigen Suchtpräventionsstellen mit der Informations- und Dokumentationsstelle Sucht-Info Aargau, unter dem Label "Suchtprävention Aargau", organisatorisch und räumlich zusammengelegt.

Was der Grosse Rat im September 2002 als Leitsatz des Planungsberichtes IV Suchthilfe beschloss, wird per 1.1.2006 umgesetzt. Eine zentrale, eigenständige Struktur und eine Bündelung der Ressourcen sollen die Wirkung der suchtpräventiven Bemühungen verbessern und einen optimierten Mitteleinsatz sichern. Bisher waren vier unabhängige private Trägerschaften im Auftrag des Kantons in der Suchtprävention tätig. Neu wird der ganze Bereich ab 2006 dem Aargauischen Verein für Suchthilfe (AVS) übertragen. Die Umstrukturierung erfolgt stellenneutral. Der AVS mit Standort Aarau, ist bereits heute im Auftrag des Kantons in der Suchthilfe aktiv und bietet durch die grosse Erfahrung in der Suchtprävention gute Voraussetzungen zur Umsetzung des Vorhabens. Das Label "Suchtprävention Aargau" wurde bereits in den vergangenen Jahren bei kantonsweiten Präventionsprojekten verwendet und ist daher in einschlägigen Kreisen gut eingeführt.

Im Zusammenhang mit dieser Umstrukturierung im Bereich der Suchtprävention wird ebenfalls ab 2006 die Zuständigkeit für die ambulante Suchtberatung im Bezirk Baden neu geregelt. Im einzigen Bezirk des Kantons, in dem heute noch getrennte Beratungsstellen für Abhängigkeiten legaler und illegaler Suchtmittel bestehen, übernimmt der Verein Jugendberatungsstelle Baden-Wettingen den Bereich der legalen Suchtmittel vom AVS und ist neu für den gesamten Suchtbereich zuständig.Das Gesundheitsdepartement ist überzeugt, dass das ambulante Suchthilfeangebot mit diesen Massnahmen strukturell optimiert wird und erfreut darüber, dass mit den beteiligten Trägerschaften eine Lösung gefunden werden konnte.

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