Standortmarketing soll verstärkt werden
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GZA-Mitgliedschaft wichtige Komponente im Marketingkonzept
Ziel der Standortpromotion ist es, den Kanton im internationalen Standortwettbewerb erfolgreich zu positionieren. Der Kanton Aargau verfügt über gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Der Wettbewerb guter Standorte um die Gunst von erfolgreichen Unternehmen nimmt aber laufend zu.
Der Aargau kann im Ausland mit starken Botschaften punkten. Er hat eine gute Lage in einem bedeutsamen Wirtschaftsraum der Schweiz, die es zu nutzen gilt. Zusätzlich gilt er als moderner und strukturstarker Industriestandort.
Starke Partner notwendig
Die Stabstelle für Standortmarketing (Aargau Services) im Amt für Wirtschaft und Arbeit ist für die Vermarktung des Wirtschaftstandorts Aargau zuständig. Zusätzlich braucht der Kanton starke Partner für die internationale Akquisition, um sich in diesem Wettbewerb der attraktivsten Länder Gehör verschaffen zu können. Auf Bundesebene ist beabsichtigt, dass die Osec ab 2009 die nationale Standortpromotion übernimmt. Seit 2005 ist der Aargau Mitglied der Standortmarketingorganisation Greater Zurich Area (GZA), die in ausgewählten Märkten Standortpromotion betreibt und ausländische Unternehmen für ihre Mitglieder akquiriert. Die Mitgliedschaft wurde in einem ersten Schritt für drei Jahre beschlossen. Der Regierungsrat beantragt nun dem Grossen Rat eine Verlängerung der Probemitgliedschaft bei der GZA um weitere zwei Jahre. Im Jahr 2010 soll über eine ordentliche Mitgliedschaft entschieden werden.
Neues Standortmarketingkonzept
Der Regierungsrat hat zudem ein neues Standortmarketingkonzept beschlossen, das die Strategie für das Marketing und die Promotion des Kantons Aargau bis ins Jahr 2012 beinhaltet. Als Zielgruppen werden einerseits Aargauer und ausländische Unternehmen angesprochen, andererseits sind aber auch Partner ein absolutes Muss für den Erfolg. Bei den Zielmärkten liegt der Fokus nach wie vor auf Deutschland, gefolgt von den USA. Ab 2010 sollen Schritte in weitere wachstumsstarke Märkte wie Russland oder Indien folgen. Für die Sicherstellung eines qualitativen Wachstums wird auf wertschöpfungsintensive Unternehmen fokussiert.