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Spatenstich zum Sportausbildungszentrum Mülimatt :
Baubeginn für wegweisendes Projekt

Unter dem Motto "Campus bewegt" erfolgte heute in Brugg-Windisch der Spatenstich zum Sportausbildungszentrum Mülimatt, dem ersten Neubau auf dem geplanten Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Der Kanton Aargau und die Stadt Brugg bilden gemeinsam die Bauherrschaft für das Sportausbildungszentrum Mülimatt. Landstatthalter Roland Brogli sprach mit Blick auf das Bauprojekt von einem Ausbildungszentrum von kantonaler und sogar nationaler Bedeutung und freute sich gemeinsam mit dem Bildungsdirektor Rainer Huber und gegen hundert Gästen über den Baubeginn des ersten, lang ersehnten Campus-Neubaus.

Auf die wichtige Bedeutung der Sportausbildungsstätte deutete die illustre und grosse Zahl von Gästen hin. Redner am Spatenstich waren die Regierungsräte Roland Brogli und Rainer Huber, der Stadtammann von Brugg, Rolf Alder, und der Gemeindeammann von Windisch, Hanspeter Scheiwiler, auf dessen Gemeinde sich das Grundstück Mülimatt befindet. Für den sportlichen Geist am Spatenstich sorgten die örtlichen Sportvereine und Schulklassen sowie die Studierenden der pädagogischen Hochschule FHNW, die mit zahlreichen Beiträgen das Publikum begeisterten.

Durchdachtes Projekt

Das Projekt umfasst zwei unterteilbare Dreifachturnhallen: eine unterteilbare Halle für die Fachhochschule Nordwestschweiz und die andere Halle für das Berufs- und Weiterbildungszentrum Brugg (BWZ). Letztere ist mit einer Tribüne für Grossanlässe ausgerüstet. Zusätzlich sind drei Mehrzwecksporträume, ein Fitness-/Kraftraum, Sitzungs- und Theorieräume sowie Lehrer- beziehungsweise Besprechungszimmer vorgesehen. Auf grosse Aussenanlagen und Parkplätze wird verzichtet, da gegenüber der Mülimatt auf der anderen Seite der Aare ein Leichtathletikstadion, eine Radrennbahn und Parkplätze bestehen. Die Finanzierung des dazu nötigen Aarestegs ist nun weitgehend geklärt. Läuft alles optimal, kann der Aaresteg gleichzeitig mit dem Sportausbildungszentrum eingeweiht werden.

Die Sporthallen sind als ein einziger, weitgespannter, zusammenhängender Raum ohne An- und mit nur wenigen Einbauten konzipiert. Das Erscheinungsbild wird durch ein markantes Spannbetontragwerk und durch lichtdurchlässige Bauteile geprägt sein, welche eine Beleuchtung der Hallen mit genügend Tageslicht zulassen. Entworfen hat das Bauwerk der kürzlich verstorbene, bekannte Tessiner Architekt Livio Vacchini.

Zur Finanzierung des Baus, der insgesamt rund 33,2 Millionen Franken kosten wird, hat der Grosse Rat des Kantons Aargau einen Kredit von 18,059 Millionen Franken bewilligt. Gut 15 Millionen Franken werden von der Stadt Brugg beigesteuert. Die moderne Sportstätte wird voraussichtlich im Herbst 2010 bezugsbereit sein. In Planung ist auch ein von Pro Natura ausgearbeitetes Projekt des ökologischen Ausgleichs am Rand des Aareufers mit Natur-, Erholungs- und Landwirtschaftsflächen.

  • Departement Finanzen und Ressourcen