Schweinegrippe-Verdacht nicht bestätigt
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Patient befindet sich nicht mehr in Spitalpflege
Der Patient, der am Montag wegen Schweinegrippe-Verdachts im Kantonsspital Baden (KSB) hospitalisiert wurde, konnte heute Abend aus der Spitalpflege entlassen werden. Die Laboruntersuchungen bestätigten den Verdacht nicht.
Das Nationale Referenzzentrum für Influenza in Genf teilte dem KSB heute mit, dass die Laboruntersuchungen ein negatives Ergebnis zeitigten. Das heisst, dass sich der Schweinegrippe-Verdacht nicht bestätigte. Der Patient, der seit Anfang Woche isoliert war, konnte das Spital heute Abend verlassen. Der Kantonsärztliche Dienst (KAD) hat vom Ergebnis Kenntnis genommen und den Befund dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitgeteilt.
Zuerst telefonisch beim Hausarzt melden
Der KAD weist grundsätzlich darauf hin, dass bei Personen mit Grippesymptomen, die in den letzten sieben Tagen nicht aus Mexiko in die Schweiz eingereist sind, kein Verdacht auf Schweinegrippe besteht. Aus diesem Grund muss in solchen Fällen keine ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Wer die Verdachtskriterien erfüllt, die das BAG (siehe Hinweis auf die Homepage) formuliert hat, ist dagegen gebeten, sich zuerst telefonisch beim Hausarzt zu melden. Vom Aufsuchen der Notfallstationen der Spitäler ist abzusehen.
Schweinefleisch-Konsum ist unbedenklich
Der Kantonale Veterinärdienst macht darauf aufmerksam, dass es sich bei der Schweinegrippe um eine Krankheit handelt, die von Mensch zu Mensch übertragen wird. Der Konsum von Schweinefleisch ist denn auch völlig unbedenklich. Es gibt keine Hinweise darauf, dass das neue, für den Menschen gefährliche Virus in den Schweinebeständen vorkommt und eine Übertragung vom Schwein auf den Menschen stattfindet.
Für weitergehende Informationen verweist das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) auf folgende Homepages:
www.ag.ch/kantonsarzt (mit Link zu den Informationen des BAG)
www.ag.ch/pandemievorsorge/de/pub/