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Rund drei Monate Rückstand auf das Bauprogramm :
Inbetriebnahme der neuen Linienführung der Seetalbahn in Boniswil verzögert sich

Die Bauarbeiten an der Linienverlegung der Seetalbahn in Boniswil sind gut voran gekommen. Wegen der winterlichen Witterung im Januar und Februar sowie der verzögerten Einigungen beim Landerwerb muss die Inbetriebnahme vom Herbst 2010 auf Frühling 2011 verschoben werden.

Die seit Ende April 2009 laufenden Arbeiten an der Linienverlegung der Seetalbahn in Boniswil sind schon weit fortgeschritten. Nun erfährt der Terminplan eine Verzögerung von rund drei Monaten, da wegen der winterlichen Witterungsverhältnisse im Januar und Februar nur an wenigen Tagen gearbeitet werden konnte. Zudem ist die Realisierung der künftigen Haltestelle im Zentrum von Boniswil wegen der verspäteten Einigungen beim Landerwerb in Verzug. Drei Grundeigentümer hatten den Entscheid über die vorzeitige Besitzeinweisung beim Bundesverwaltungsgericht (BVGer) angefochten. Bei zwei Grundeigentümern führten die Verhandlungen zu einem Vergleich, sodass in diesen Bereichen weiter gearbeitet werden konnte. Der Entscheid über die letzte Beschwerde wurde vom BVGer Ende Dezember 2009 gefällt und ist nun rechtskräftig. Damit können die Arbeiten jetzt auch in diesem Bereich aufgenommen werden.

Arbeiten an der Bahntechnik

Die Montage der Bahntechnik wird vom neuen Bahngleis aus erfolgen. Um auf dieses Gleis zu gelangen, ist im Bereich des ehemaligen Bahnhofs im Sommer 2010 der Einbau einer Weiche nötig. Nach Abschluss der Arbeiten an der Bahntechnik wird die Weiche wieder entfernt. Für diese Verschwenkungsarbeiten muss die Strecke der Seetalbahn komplett gesperrt werden, was wegen des Bahnbetriebs nur während den Schulferien möglich ist.

Aufgrund der Verzögerungen können diese Arbeiten nicht wie geplant in den Herbstferien 2010 erledigt werden und die Streckensperrung muss auf das Frühjahr 2011 verschoben werden. Dies führt dazu, dass das neue Trassee der Seetalbahn in Boniswil an Ostern 2011 in Betrieb genommen werden kann.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt