Rückgang der Arbeitslosigkeit
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Quote sinkt auf 3,2 Prozent
Im März waren im Aargau 527 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Dieser Rückgang ist zum grössten Teil auf saisonale und konjunkturelle Effekte zurückzuführen. Ein Anstieg der Aussteuerungen ist aufgrund des neuen Arbeitslosenversicherungsgesetzes, das per 1. April in Kraft getreten ist, noch nicht in der Statistik sichtbar.
Bei den sieben RAV im Kanton Aargau waren Ende März 9'661 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte auf 3,2 Prozent. In der Schweiz sank die Quote um 0,2 auf 3,4 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden im Aargau sank um 476 auf 14'128 Personen.
Am 1. April ist die vierte Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes in Kraft getreten. Nebst einer Beitragserhöhung beinhaltete sie auch eine Leistungskürzung. Dies führt dazu, dass im Kanton Aargau per Ende März rund 1'000 Personen ausgesteuert wurden. Diese Aussteuerungen werden aber erst nach dem 1. April statistisch wirksam und fliessen noch nicht in die März-Zahlen ein.
Bei den RAV waren im März 1906 offene Stellen gemeldet, 77 weniger als im Vormonat.
Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit
Die Zahl der Arbeitslosen unter 20 Jahren ist deutlich um 50 Personen auf 333 gesunken. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse beträgt 1,7 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen zwischen 20 und 24 Jahren ist um 128 auf 1'220 gesunken. Die Arbeitslosenquote beträgt hier 4,6 Prozent.
Rückgang der Kurzarbeitsgesuche aus der Maschinen- und Metallbauindustrie
Im März haben im Kanton Aargau 25 Betriebe die Einführung von Kurzarbeit beantragt. Das sind elf weniger als im Vormonat. Die meisten Gesuche werden von Betrieben des Bauhaupt- und Nebengewerbes sowie aus der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie gestellt.
Zusammen mit den Bewilligungen aus den Vormonaten liegt für 2'487 Personen eine Bewilligung zur Einführung von Kurzarbeit vor. Erfahrungsgemäss wird die Bewilligung nur für einen Teil der Mitarbeitenden in Anspruch genommen.