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Pilotprojekt "Pforte Arbeitsmarkt" wird verlängert :
Betrieb ist bis 2019 geplant

Der Grosse Rat hat an seiner letzten Sitzung dem Antrag für eine Verlängerung der "Pforte Arbeitsmarkt" um vier Jahre zugestimmt. Im Pilotprojekt arbeiten die IV-Stelle, das regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) und die Sozialdienste von zehn Gemeinden im Bezirk Kulm zusammen.

Stellensuchende Menschen, die voll oder teilweise arbeitsmarktfähig sind, sollen möglichst rasch und nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dies ist das Ziel der "Pforte Arbeitsmarkt". Sie ist seit dem 1. April 2012 in Menziken in Betrieb. Ursprünglich war vorgesehen, die Pforte bis ins Jahr 2015 zu betreiben.

Nun haben drei wichtige Partner die finanziellen Mittel für eine Verlängerung des Pilotprojekts vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2019 bewilligt: Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und mit dem Entscheid des Grossen Rates auch der Kanton Aargau. An den Gemeindeversammlungen im Juni 2014 haben die 10 beteiligten Gemeinden ebenfalls zugestimmt.

Dank dieser Verlängerung kann die Realisierung von "Arbeitsmarkt-Pforten" im gesamten Kanton Aargau geprüft werden. Gleichzeitig erhalten die beteiligten Institutionen eine verbesserte Datenbasis um zu entscheiden, ob das Modell "Pforte Arbeitsmarkt" kantonsweit umgesetzt werden soll.

Sowohl Arbeitgebende als auch Kundinnen und Kunden sind sehr zufrieden mit den Dienstleistungen der "Pforte Arbeitsmarkt". Dies hat eine erste Überprüfung ergeben. Stellensuchende der RAV, der IV und der Sozialdienste haben nur noch eine Ansprechperson und kaum Wartefristen. So wird vermieden, dass die Stellensuchenden "von Amt zu Amt" weitergereicht werden.

Der Regierungsrat hat im März 2014 das Projekt "Regelbetrieb" bewilligt, das untersucht, ob ein kantonsweiter Betrieb machbar ist. Je nach gewählter Lösung wird dessen Realisierung rechtliche Anpassungen auf Bundes- und Kantonsebene erfordern. Sollte sich aufgrund der weiteren Arbeiten zeigen, dass ein dauerhafter Betrieb nicht realisiert werden kann, werden das Projekt "Regelbetrieb" sowie das Pilotprojekt "Pforte Arbeitsmarkt" vorzeitig beendet.

Für die Konzeption des Regelbetriebs arbeitet der Kanton eng zusammen mit den Bundesbehörden, der Sozialversicherungsanstalt des Kantons Aargau (SVA) und den Gemeinden.

Über die "Pforte Arbeitsmarkt"

Folgende Gemeinden im Bezirk Kulm beteiligen sich am laufenden Pilotprojekt: Beinwil am See, Burg, Gontenschwil, Leimbach, Menziken, Oberkulm, Reinach, Schlossrued, Unterkulm und Zetzwil.

Das Pilotprojekt wird realisiert durch die beiden Departemente Volkswirtschaft und Inneres (DVI) und Gesundheit und Soziales (DGS) sowie durch die SVA. Unterstützung erhalten sie dabei vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV).

  • Departement Volkswirtschaft und Inneres