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Neue Fachstelle Erwachsenenbildung :
Dem wachsenden Stellenwert der Erwachsenenbildung gerecht werden

Im Jahre 1998 initiierte der Regierungsrat ein Projekt zur Überprüfung der Förderstrukturen in der Erwachsenenbildung. Die eingesetzte Fachkommission hat ihre Arbeit in einem Schlussbericht zusammengefasst und der Regierungsrat hat der Schaffung einer Fachstelle Erwachsenenbildung im Aargauer Kuratorium zugestimmt.

Die historisch gewachsene Trennung in berufliche und allgemeine Erwachsenenbildung, die auf unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen basiert, macht heute keinen Sinn mehr. Der einzelne Mensch erbringt seine Leistung als Teil eines Gesamtsystems, das immer höhere Anforderungen an ihn stellt. Erstausbildungen verkürzen sich, das grosse Feld der Weiterbildung gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Förderstrukturen vereinheitlichen und Synergien nutzen

Der Schlussbericht hält u.a. fest, dass eine einheitliche Erwachsenenbildung nötig ist. Dazu sollen auch die bestehenden Förderstrukturen vereinheitlicht und Synergien genutzt werden. Nicht minder deutlich zeigt der Bericht, dass das Mass an Förderung dringend erweitert werden muss.

Fachstelle im Aargauer Kuratorium

Das Aargauer Kulturgesetz aus dem Jahr 1968 weist die allgemeine Erwachsenenbildung den Aufgaben des Aargauer Kuratoriums zu. In diesem Bereich eine Fachstelle einzurichten, ermöglicht nicht nur eine Konzentration der Erwachsenenbildungsförderung an einer Stelle, sondern auch eine Professionalisierung und Ausweitung der Förderung und gibt dem Kanton zudem ein Instrument, um eine aktivere Erwachsenenbildungspolitik zu betreiben.

Start im Jahre 2002

Die neue Fachstelle Erwachsenenbildung soll ihre Arbeit im Januar 2002 aufnehmen und eng mit den verschiedenen Anbietern im Bereich Erwachsenenbildung zusammenarbeiten. Es ist geplant, den Fachstellenbetrieb mit einer 50-Prozent Stelle zu starten. (HZ)

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