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Mit Hightech Aargau dem Silicon Valley auf den Fersen :
Die Erfolgsfaktoren des Silicon Valley sollen auch im Aargau zum Tragen kommen

Das Programm Hightech Aargau wurde vorausschauend in die Wege geleitet, um für die Aargauer Wirtschaft optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Angesichts des beschleunigten Veränderungsdrucks, unter dem die Unternehmen heute stehen, ist es umso wichtiger, dass sie die neuesten Technologien zur Verfügung haben. Nur so können sie ihre Innovationskraft und Wettbewerbsstärke erhalten und steigern. Im Vorfeld der Veranstaltung "Silicon Valley Meets Switzerland" auf dem Campusareal Brugg-Windisch wurde über den Stand des Programms informiert.

Die Erfolgsfaktoren der Schweizer Wirtschaft sind die hohe Innovationskraft, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und hohe Qualitätsstandards. Für die Zukunft des Kantons Aargau als Forschungs-, Technologie- und Produktionsstandort ist es essentiell, dass die aargauische Industrie auf den Weltmärkten konkurrenzfähig ist und sich am Standort Aargau weiterentwickeln kann. "Der Aargauer Regierungsrat kann im Aargau kein Silicon Valley herbeizaubern“, so Urs Hofmann, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Aargau, "aber er kann dazu beitragen, dass möglichst viele Erfolgsfaktoren des Silicon Valley auch im Aargau zum Tragen kommen". Dies sei die Idee, die hinter dem Programm Hightech Aargau und dem PARK innovAARE beim Paul Scherrer Institut PSI stehe. Es freue ihn deshalb ganz besonders, dass US-Botschafterin Suzan LeVine als Keynote-Sprecherin für die heutige Veranstaltung "Silicon Valley meets Switzerland" verpflichtet werden konnte.

Hightech Zentrum Aargau– Drehscheibe für Innovationen

Das Kernstück des Programms Hightech Aargau ist das Hightech Zentrum Aargau HTZ in Brugg. Es ist Anlaufstelle bei Innovationsfragen und bildet eine Drehscheibe für den Wissens- und Technologietransfer aus der Forschung in die Wirtschaft. Es unterstützt Unternehmen in Technologiefragen und bei Innovationsprojekten, vermittelt Kontakte zu Spezialisten in Forschung und Industrie und gibt Auskunft zu Patentwesen und zu Fördermitteln. Gemäss Dr. Martin A. Bopp, Geschäftsführer des HTZ, haben bereits über 200 Firmen von der Unterstützung des 2012 gegründeten Hightech Zentrums Aargau profitiert. Die Unternehmen stammen aus allen möglichen Branchen, vom Maschinenbau über die Biotech-, die Energie-, die Elektronik- und Logistik- bis hin zur Nano-Industrie. Das Hightech Zentrum versteht sich als Katalysator für erfolgreiche Innovationen in der Wirtschaft. "Die beste und innovativste Idee verpufft, wenn sie nicht in ein marktfähiges Produkt umgesetzt wird" argumentiert Bopp. Beispielsweise wird derzeit beispielsweise zusammen mit einer Firma aus Frick ein innovativer Atemschutzfilter für Schutzanzüge entwickelt, welche in Ebola-Gebieten Afrikas zum Einsatz kommen können.

Ingenieurtradition und Innovationskraft

Im Kanton Aargau leisten Weltkonzerne, KMU, Hochschulen und Forschungsinstitute schon lange hervorragende und erfolgreiche Arbeit. Dr. Patrik Kunz ist Geschäftsführer der Firma Varian Medical Systems Imaging Laboratory GmbH in Baden. Er steht in intensivem Kontakt mit den übrigen Standorten der Varian Medical Systems, insbesondere mit dem Hauptsitz im Silicon Valley (Palo Alto). Kunz verglich in seinen Ausführungen die Erfolgsfaktoren der beiden Standorte. Die Schweiz verfüge, so Kunz, dank ihrer erfolgreichen Ingenieurtradition und ihrer Innovationskraft über beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hightech-Zukunft. Gerade wenn man in beiden Kulturen zu Hause sei, sehe man, dass die Schweiz noch viel brachliegendes Potenzial habe: "Mit etwas weniger Bescheidenheit, mehr Mut, Optimismus und mehr Risikobereitschaft ist die Schweiz für die Zukunft bestens gerüstet“, ist Kunz überzeugt.

Hightech-Forschung auf Weltniveau

Das Programm Hightech Aargau erleichtert den ansässigen Unternehmen den Zugang zu neusten Erkenntnissen aus der Forschung. Die Unternehmen profitieren von einem möglichst hürdenfreien Zugang zum Know-how der Hochschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und des Paul Scherrer Instituts PSI, damit sie deren neueste Forschungserkenntnisse in innovative, marktreife Produkte, Dienstleistungen und Technologien "made in Aargau" umsetzen können. Prof. Dr. Joël Mesot, Direktor des PSI, bestätigt, dass Aargauer Unternehmen von Hightech-Forschung auf weltweit kompetitivem Niveau profitieren können. Dazu zähle auch der PARK innovAARE, der in direkter Nachbarschaft zum PSI entsteht.

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hat ebenfalls eine wichtige Brückenfunktion zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung der Firmen. Dank den auf die Bedürfnisse der Hightech-Industrie ausgerichteten Bildungsgängen finden innovative Firmen hochqualifizierte Fachleute entlang der gesamten Wertschöpfungskette. "Wir setzten alles daran", versicherte Prof. Jürg Christener, Direktor Hochschule für Technik, "dass die Unternehmen jederzeit genügend hochqualifizierte Fachkräfte zur Verfügung haben".

Mehr zum Thema

Programm und Videos zum Event auf www.siliconvalleymeetsswitzerland.ch(öffnet in einem neuen Fenster)

  • Departement Volkswirtschaft und Inneres