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Krisenkommunikation, Jazz und Auenschutz :
Jahresversammlung der amtlichen Kommunikationsprofis in Aarau

Mit dem Einmaleins der Krisenkommunikation befassten sich 50 Kommunikationsfachleute von Bund, Kantonen und Städten an ihrer Jahresversammlung in Aarau. Der Aargau sorgte als Gastgeber mit Landammann-Jazzapéro und Besuch des modernsten Naturmuseums der Schweiz für den kulturellen Kontrapunkt.

Die Informationsbeauftragten von Bund, Kantonen und Städten treffen sich alljährlich anlässlich der Jahresversammlung ihres Dachverbands, der Schweizerischen Informationskonferenz öffentlicher Verwaltungen (SIKOV) zum Gedankenaustausch über Fachfragen. Dieses Jahr wurde anhand von Referaten und Gruppenarbeiten die "verwaltungsübergreifende Kommunikation bei besonderen Ereignissen" behandelt.

Anhand dreier Beispiele - Wirtschaftsgipfel G 8 in Evian (F), Weltwirtschaftsforum WEF in Davos und Flugzeugabsturz vom Dezember 2001 in Bassersdorf (ZH) - wurden Erfahrungen erörtert und Lehren für die Kommunikation gezogen. So hat es sich beispielswei-se in Zürich bewährt, dass die Kommunikationsabteilung der Polizei mit genügend Personal und geeigneten Konzepten und Kompetenzen ausgestattet ist, um bei einem ausserordentlichen Ereignis die Führung und Koordination der Krisen-Information sicherzustellen.

Aargau als Wohlfühl-Kanton

Für den geselligen Rahmen des Anlasses vom Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen zeichnete der Informationsdienst der Staatskanzlei verantwortlich. Die rund 50 Gäste aus der ganzen Schweiz wurden auf der Habsburg mit einem Apérokonzert der Winavalley Oldtime Jazzband und mit ausgesuchten Aargauer Spezialitäten aus Küche und Keller verwöhnt. Einen klarinettespielenden Landammann hat kein anderer Kanton zu bieten, entsprechend begeistert waren die Reaktionen auf Peter C. Beyelers Dixie- und Swing-Soli.

Beeindruckt und begeistert waren die Teilnehmenden auch im Aarauer Naturmuseum Naturama über das einmalige didaktische Konzept (man darf fast alles anfassen), das Aargauer Relief und den Auenschutz-Film über ein (bedrohtes) Paradies vor unserer Haustüre. Dabei zeigte es sich im Urteil der Kommunikationsprofis, dass der Aargau als Wasser- und Auenschutzkanton über ein Image-Potential verfügt.

Ermöglicht wurde die Aargaur Gastfreundschaft auch dank Sponsorbeiträgen: Die Stadt Aarau offerierte im Naturama den Apéritif, und mit zahlreichen "Bhaltis" vom Thermalbad-Eintritt über Hustenbonbons und Body-Lotion bis hin zu Ice-Beer und edlen Cigarren trug die einheimische Wirtschaft dazu bei, dass sich der Aargau als Wohlfühl-Kanton profilieren konnte.

Bank als Geschenk

Die SIKOV revanchierte sich für die Gastfreundschaft mit einem Check über 1000 Franken. Dieses Geld wird für die Beschaffung einer Sitzbank vor dem Grossratsgebäude verwendet, die der Bevölkerung ebenso dient wie den Parlamentsmitgliedern und den Verwaltungsangestellten.

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