Junges Publikum – hereinspaziert!
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Internationaler Museumstag im Aargau
Der internationale Museumstag am Sonntag, 21. Mai 2006 richtet sich mit vielfältigen Spezialangeboten an Kinder und Jugendliche. Rund 200 Schweizer Museen beteiligen sich an dem Tag, darunter sind 17 Museen und Schlösser im Aargau.
Eine so grosse Beteiligung und ein derart breites Angebot gab es noch nie zum Internationalen Museumstag: Das Spektrum der beteiligten Häuser reicht vom kleinen Heimatmuseum über die zahlreichen Spezialmuseen Kutschen, Feuerwehr und Handwerk, Weberei, Kinder, Archäologie oder Natur bis hin zu den drei bekannten Schlössern Lenzburg, Hallwyl und Wildegg. Sie alle zeigen ihre Schätze auf Augenhöhe des jungen Publikums und laden zum aktiven Tun in Workshops und Führungen ein. Da und dort werden sogar die Depots und Atelierräume für einen Blick hinter die Kulissen und Begegnungen mit den Museumsleuten geöffnet. Aktivitäten laufen in Aarau, Baden, Brugg, Endingen, Laufenburg, Lenzburg, Mellingen, Rheinfelden, Seengen, Schmiedrued, Suhr und Wildegg. Das detaillierte Programm aller beteiligten Museen ist zu finden unter www.museumstag.ch.
Schweizweiter Wettbewerb
Auf Initiative der Museumspädagogin des Aargauer Kunsthauses, Franziska Dürr, die den Tag schweizweit koordiniert, findet ab sofort ein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche statt. Prämiert werden nicht die schönsten Zeichnungen oder perfektesten Kommentare gesucht werden die originellsten Sichtweisen auf die Museen, die zum Denken anregen sollen. Ausgewählte Arbeiten sind im Oktober im Zentrum Paul Klee, Kindermuseum Creaviva, in Bern ausgestellt. Wettbewerbsvorlagen liegen in den Museen auf und sind auf der Website zu finden.
Organisation des Anlasses
Im Aargau wird das Vorhaben unterstützt durch die Abteilung Kultur des Kantons und den VAMUS (Verband Aargauer Museen und Sammlungen). An der Spitze des Wettbewerb-Patronatskomitees stehen Regierungsrat Rainer Huber und Jean-Frédéric Jauslin, Direktor des Bundesamtes für Kultur. Die Veranstaltung wird organisiert von ICOM-Schweiz, VMS-Schweiz und Mediamus. Das Projekt steht unter dem Patronat der Schweizerischen UNESCO-Kommission.