Gesamtkunstwerk Vindonissa-Museum
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Sonderausstellung bis 15. August 2010 verlängert
Die aktuelle Sonderausstellung "Das Vindonissa-Museum. Ein Gesamtkunstwerk zwischen Jugendstil und Antike" wird verlängert. Die Reise durch Architektur, Kunst und Geschichte, die Einblicke in Aspekte der Aargauer Geschichte gibt, stiess auf grosses Interesse.
Der Museumsbau, 1912 vom international renommierten Brugger Künstlerarchitekten Albert Froelich (1876-1953) erbaut, ist eine bedeutende Architekturperle des Kantons Aargau. Architektur und kunsthandwerkliche Details lehnen sich eng an die Antike an und machen so den Bau als Römermuseum erkennbar. Dennoch sprechen sie deutlich die Sprache des damals zeitgemässen Jugendstils aber in einer speziellen, "minimonumentalen" Variante.
Einblicke in die Aargauer Geschichte
In der Ausstellung gibt es verschiedene Aspekte der Brugger und Aargauer Geschichte zu entdecken. Darin spiegeln sich Biografie und Werk des für Brugg und den Aargau bedeutenden Architekten Albert Froelich, die Anfänge der archäologischen Grabungen im Aargau, das Engagement der Gesellschaft Pro Vindonissa sowie politische und gesellschaftliche Debatten der Zeit um 1900.
Verlängerung bis Sommer 2010
Die Sonderausstellung stiess bei Besucherinnen und Besuchern über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus auf grosses Interesse. Sie ergänzt die nun komplette, neue Dauerausstellung in Erd- und Obergeschoss um einen wichtigen Aspekt. Diese beleuchtet die Organisation des Legionslager und das Alltagsleben der Bewohner.
Zusammenarbeit in der Nachbarschaft
Ein weiterer Grund für die Verlängerung ist das Jubiläum "100 Jahre Stapferschulhaus" der Primarschule Stapfer vom 3. bis 8. Mai 2010. Gefeiert wird das 100-jährige Bestehen der Schule und des Schulhausbaus, der ebenfalls von Albert Froelich entworfen und gebaut wurde. Das Vindonissa-Museum unterstützt damit das Engagement seiner Nachbarn, der Schule und der Schulkinder, dabei, sich in die letzten 100 Jahre Geschichte zu vertiefen. Die Sonderausstellung und das Museum stehen ihnen und ihren Lehrpersonen während der Jubiläumswoche offen. Zum öffentlichen Jubiläumsfest der Primarschule Stapfer am 7. Mai bietet das Museum freien Eintritt.