Erfolg für Aargauer Lehrmittel "Geschichte lehren"
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Geschichtsdidaktisches Studienbuch von Peter Gautschi erscheint bereits in der 2. Auflage
Peter Gautschis Studienbuch "Geschichte lehren" aus dem Aargauer Lehrmittelverlag ist ein Erfolg. Das vom Ge-schichtsdidaktiker am Didaktikum Aarau verfasste Grundla-genwerk erhielt den "Worlddidac-Award 2000", wird im deutschsprachigen Europa vertrieben und erscheint bereits in einer überarbeiteten und erweiterten 2. Auflage .
Das erfolgreiche Werk wurde 1999 als erstes Produkt einer WOV-Produktegruppe vom Lehrmittelverlag des Kantons Aargau in eigener Verantwortung herausgegeben. Seit diesem Jahr wird es von einem deutschen Verlag im deutschsprachigen Europa vertrieben. Neu sind in der 2. Auflage von "Geschichte lehren" Überlegungen und Forschungsergebnisse zum Geschichtsinteresse der Schülerinnen und Schüler zu finden. Peter Gautschi zeigt auf, dass sich beispielsweise die Jugendlichen heute nicht mehr für die selben Themen interessieren wie früher, und dass sich die Interessen von Knaben und Mädchen erheblich unterscheiden.
Spiegel der Unterrichtsentwicklung
"Geschichte lehren" präsentiert auf 192 Seiten eine Reihe von Bausteinen für einen Geschichtsunterricht, der bedeutsame Themen wirksam und angenehm vermittelt. Konkrete und erprobte Lernwege und Lernsituationen werden anschaulich beschrieben. Die neuen Kapitel der 2. Auflage sind ein Spiegel der aktuellen Unterrichtsentwicklung. Gautschi propagiert den Klassenrat und die Zukunftswerkstatt als Beitrag zur Politischen Bildung Jugendlicher. Der Umgang mit Gegenständen im Geschichtsunterricht soll mithelfen, das oft theorielastig vermittelte Fach anschaulich werden zu lassen. Die häufigste Art der Geschichtsvermittlung in ganz Europa bleibt auch heute das Lernen mit dem Schulgeschichtsbuch. Der Aargauer Lehrerbildner und Lehrer zeigt in der Neuauflage, wie es möglich ist, mit diesem traditionellen Medium erfolgreich Geschichte zu lehren. Schliesslich sind, wie bereits in der ersten, preisgekrönten Auflage, die Fotos von Stephanie Tremp ein wichtiger Bestandteil des Buches. Sie veranschaulichen das Beschriebene aufs Beste und stellen auch immer wieder den Bezug zum Aargau her.