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Englisch schon ab dem 7. Schuljahr :
Regierungsrat beschliesst die Vorverlegung des Englischunterrichts vom 8. ins 7. Schuljahr

Das Fach Englisch wird an allen Oberstufentypen mit Beginn des Schuljahres 2001/02 ab 7. Schuljahr mit 3 Wochenlektionen angeboten. Damit macht der Kanton Aargau einen Schritt zur interkantonalen Harmonisierung bezüglich des Fremdsprachenunterrichts an den Volksschulen und kommt veränderten Bedürfnissen entgegen.

Englisch wird nach dem Entscheid des Regierungsrates an allen drei Oberstufentypen ein Jahr früher angeboten und der Beginn vom 8. ins 7. Schuljahr vorverlegt. Gemäss den unterschiedlichen Profilen der Oberstufentypen mussten Differenzierungen vorgenommen werden: An der Bezirksschule wird Englisch neu ab 7. Schuljahr zum obligatorischen Schulfach, an der Realschule wird Englisch Wahlfach vom 7. Schuljahr an. An der Sekundarschule hingegen wird Englisch im 7. Schuljahr obligatorisch, im 8. und 9. Schuljahr jedoch mit Französisch zum Wahlpflichtfach erklärt: Schülerinnen und Schüler müssen obligatorisch eine der beiden Fremdsprachen weiter wählen. Wer alle Optionen für weiterführende Schulen oder für eine KV-Lehre offen halten will, dem wird frühzeitig geraten, beide Fremdsprachen zu besuchen.

Keine Mehrbelastung als Ziel

Zur Erarbeitung des Konzeptes für die Vorverlegung von Englisch ins 7. Schuljahr hat das Erziehungsdepartement die Oberstufenverbände mit einbezogen. Da die Vorverlegung von Englisch möglichst zu keiner Mehrbelastung der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Pflichtfächer in den oberen Klassen führen soll und vor allem kostenneutral zu geschehen hat, mussten die Stundentafeln angepasst werden. Ein wichtiges Anliegen war dabei, die Durchlässigkeit zwischen den Oberstufentypen weiterhin zu gewährleisten. Die Einführung des vorverlegten Englischunterrichts ist auf das Schuljahr 2001/02 vorgesehen, da die Schulen ihre aufwendigen Planungsarbeiten für das kommende Schuljahr bereits abgeschlossen haben. Es bleibt genügend Zeit, auf das Schuljahr 2001/02 Umsetzungsfragen zu klären und Anpassungen vorzunehmen, damit die Schulen auf der Basis der angepassten Stundendotationen das Schuljahr 2001/02 planen können.

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