Einweihung des neuen Bezirksgerichts Lenzburg
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Das neue Bezirksgericht Lenzburg fügt sich harmonisch in die Nachbarschaft ein und bietet optimale Rahmenbedingungen für eine zeitgemässe Rechtsprechung
Das neue Bezirksgericht Lenzburg wurde am 4. September 2025 unter Beisein zahlreicher Gäste feierlich eingeweiht. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Justiz und Verwaltung würdigten den innovativen, nachhaltigen und architektonisch ansprechenden fünfeckigen Holz-Beton-Hybridbau.
Das Bezirksgericht Lenzburg hat seit Juli 2025 einen neuen Standort. Für das Bezirksgericht Lenzburg am Metzgplatz musste aufgrund zunehmender Baufälligkeit und einer Neuausrichtung des Eigentümers eine neue Lösung gefunden werden. Mit dem modernen und zweckmässigen Neubau am Malagarain konnten die optimalen Rahmenbedingungen für eine zeitgemässe Rechtsprechung gefunden werden.
Westflügel verbindet historische und nachhaltige Elemente
Der rund 20 Millionen Franken teure Neubau überzeugt durch die Holz-Hybridbauweise und fügt sich mit der markanten Architektur harmonisch in die Nachbarschaft ein. Während die Untergeschosse und der Gebäudekern in Beton, teilweise Recyclingbeton, erstellt wurden, prägt ab dem Erdgeschoss Holz das Erscheinungsbild. Eine Dachbegrünung und eine Photovoltaikanlage tragen zusätzlich zur ökologischen Bilanz bei.
Der grosszügige Gerichtssaal verbindet Holz mit Sichtbeton und steht damit sinnbildlich für Offenheit und Beständigkeit — eine gelungene architektonische Umsetzung."
Meilenstein für die Gerichtsinfrastruktur
Mit dem Neubau des Bezirksgerichts Lenzburg geht ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Einerseits löst der Neubau das Platzproblem und bietet anderseits den Mitarbeitenden und Besuchenden eine zeitgemässe Infrastruktur mit barrierefreiem Zugang. Viktor Egloff, Präsident der Justizleitung der Gerichte Kanton Aargau, betonte bei seiner Ansprache die Wichtigkeit eines modernen Gebäudes für eine zeitlose Aufgabe: "Das Gebäude bietet einen würdigen Rahmen für die Rechtsprechung und schafft Raum für konzentriertes Arbeiten, respektvolle Begegnungen und faire Verfahren."