Einsatzbereitschaft gewährleistet
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Jahreswechsel 2000
Die Kantonspolizei hat sich für den Jahreswechsel 1999/2000 intensiv vorbereitet und wird präsent sein. Auch ein Teil des Kantonalen Führungsstabes ist vorsorglich im Einsatz.
Was das komplexe Millenniumproblem für effektive Probleme bringt, kann leider niemand genau prognostizieren, auch die Polizei nicht. Ein Zusammenbruch der Telefonie, aber auch lokale Stromunterbrüche sind nicht auszuschliessen. Schon diese Wahrscheinlichkeiten sind für die Kantonspolizei Grund genug, besondere Vorbereitungen zu treffen und eine erhöhte Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Das Hauptgewicht der polizeilichen Aufgaben in der Nacht des kritischen Jahreswechsels liegt in der nachhaltigen Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung.
Die Zahl der polizeilichen Interventionen dürfte in der Neujahrsnacht höher sein als sonst. Um für möglichst viele Ereignisse gewappnet zu sein, wird die Kantonspolizei mit grosser Präsenz aufwarten. Gegen 50 Patrouillen stehen zur kritischen Zeit flächendeckend im ganzen Kanton im Einsatz. Dies bedeutet, dass im kriminal- und im verkehrspolizeilichen Bereich auch mit Präventivkontrollen zu rechnen ist. Wer also in der Neujahrsnacht unterwegs ist sollte sich an den bewährten Grundsatz halten: "Wer fährt trinkt nicht"
Zusätzlich zur erhöhten Anzahl Patrouillen sind auch die 11 Bezirksposten der Kantonspolizei in dieser Nacht ab 23.00 Uhr offen. Die Einsatzzentrale im Polizeikommando wird personell verstärkt und Pikettkräfte sind kurzfristig auf Abruf, um auch einem grösseren Anfall von Notrufen gewachsen zu sein. Weiter werden im Polizeikommando für allfällige Notfälle bestimmte Führungsinfrastrukturen bereitgestellt und personell besetzt, sowie eine permanente Verbindung zum Bund, zu Radio DRS und Radio ARGOVIA aufrechterhalten.
Vorsorglich ist auch eine Zelle des Kantonalen Führungsstabes (KFS) im Polizeikommando im Einsatz.
Notfall, Panne, Probleme - was ist zu tun?
Panik vermeiden und sich an eine Patrouille, an den Bezirksposten oder an die Einsatzzentrale im Polizeikommando wenden. Verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit Delikten sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden.
Sollten Millenniumprobleme auftauchen - die Kantonspolizei ist für den Jahreswechsel 1999/2000 gerüstet. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Einsätze im Bereiche der tagesspezifischen Normalität halten und der Jahreswechsel ohne grosse Zwischenfälle verlaufe.In diesem Sinne wünscht die Kantonspolizei der Bevölkerung frohe Festtage und einen sorgenfreien "Rutsch" ins Jahr 2000.Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und zählen auch in Zukunft auf eine gute Sicherheitspartnerschaft.