Ein Jahr erweitertes Kunsthaus
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Positive Bilanz der Eintritte im Aargauer Kunsthaus
Rund 60'000 Besucherinnen und Besucher haben das Aargauer Kunsthaus im ersten Jahr seit der Wiedereröffnung besucht, rund doppelt so viele wie in den Jahren vor der Erweiterung. Nicht nur die Sammlung stiess auf grosses Interesse, sondern auch die Wechselausstellungen zur Kunst der Gegenwart und die Architektur von Herzog & de Meuron.
Allein an den Eröffnungstagen im Oktober vergangenen Jahres besuchten 12'000 Interessierte das neue Aargauer Kunsthaus. Der Trend hielt bisher an, auch wenn die Zahlen im Sommer saisonbedingt nicht mehr so hoch waren. Die Bilanz nach einem Jahr fällt positiv aus: Mit insgesamt 56?970 Eintritten innerhalb Jahresfrist besuchten rund doppelt so viele Leute das Aargauer Kunsthaus wie in einem durchschnittlichen Jahr vor dem Umbau.
Interesse an Wechselausstellungen
Auf einer rund doppelt so grossen Ausstellungsfläche fanden nicht nur die herausragende Sammlung von Schweizer Kunst des Aargauer Kunsthauses, sondern auch die Wechselausstellungen grosse Aufmerksamkeit: Die erste Ausstellung zeigte Arbeiten der Manor-Preisträgerin 2003 Ingrid Wildi, die 2005 an der Biennale in Venedig zu Gast sein wird. Anschliessend folgte die Ausstellung des amerikanischen Konzeptkünstlers Robert Barry sowie aktuell die erste grosse Retrospektive von Thomas Huber. Ausserdem zu sehen waren im graphischen Kabinett Fotografien von Binia Bill und noch bis zum 5. Dezember 2004 Fotografien von Evelyn Hofer. Die Ausstellungen erhielten auch von Seiten der Medien grosse Aufmerksamkeit, die Wechselwirkung von Kunst und Raum wurden vielfach lobend hervorgehoben. Es zeigte und zeigt sich, wie gut sich die Räume von Herzog & de Meuron als Museums- und Ausstellungsräume eignen.