Die Arbeitslosenquote steigt im Dezember auf 3,3 Prozent
:
Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit
Im Dezember steigt die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Aargau saisonal bedingt auf 11'925. Die Arbeitslosenquote erhöht sich auf 3,3 Prozent. Sie ist damit gleich hoch wie im selben Zeitpunkt des Vorjahres. Gesamtschweizerisch liegt die Arbeitslosenquote im Dezember 2017 ebenfalls bei 3,3 Prozent.
Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende Dezember im Aargau 11'925 Personen als arbeitslos gemeldet, 6'849 Männer (57,4 Prozent) und 5'076 Frauen (42,6 Prozent). Das sind 697 mehr als im Vormonat und 129 weniger als Ende 2016. Die Zahl der Stellensuchenden hat im Vergleich zum Vormonat um 367 Personen zugenommen und lag im Dezember 2017 bei 16'243. Im Vergleich zum selben Zeitpunkt im Vorjahr sind es 434 Personen weniger.
Bei den RAV und der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende Dezember 1'091 offene Stellen gemeldet. Das sind 152 weniger als im Vormonat, aber 110 mehr im Vergleich zum Dezember 2016. Die Arbeitslosenkassen mussten im Oktober 2017 gemäss den aktuellsten verfügbaren Zahlen 159 Personen aussteuern, 49 weniger als im Vormonat.
Dauer der Arbeitssuche
Durchschnittlich waren die im Dezember abgemeldeten Stellensuchenden 244 Tage auf Stellensuche. Das sind 19 Tage mehr als im Vormonat. Diese Werte unterliegen allerdings starken Schwankungen. Am längsten mussten die über 50-Jährigen eine neue Stelle suchen: Sie brauchten im Durchschnitt 365 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 125 Tage, bei den 25- bis 49-Jährigen 234 Tage.
Ende 2017 beträgt die Zahl der Langzeitarbeitslosen 1'809 Personen. Sie nahm im Vergleich zum Vormonat um 65 Personen zu. Das sind Personen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind.
Kurzarbeit
Im Dezember haben im Aargau sieben Betriebe Kurzarbeit beantragt, einer mehr als im Vormonat. Allerdings hat sich von diesen Betrieben im Dezember noch niemand beim Amt für Wirtschaft und Arbeit gemeldet. Derzeit liegt für insgesamt 471 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor, das sind 22 weniger als im Vormonat. Die Betriebe schöpfen die erteilten Bewilligungen meist nicht für alle Mitarbeitenden aus.