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Die Arbeitslosenquote sinkt weiter :
Der saisonale Rückgang der Arbeitslosigkeit hält an

Im Monat April sank die Arbeitslosenquote im Kanton Aargau um 0,1 Prozentpunkte und liegt nun bei 3,3 Prozent. In der Schweiz liegt sie bei 3,5 Prozent.

Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und bei der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende April 11'505 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 440 weniger als im Vormonat. Davon sind 332 Personen Männer (-5,1%) und 108 sind Frauen (-2,2%). Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen betrifft alle Altersklassen. Die Zahl der Stellensuchenden sank ebenfalls, und zwar um 413 auf 15'885 Personen.

Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte und liegt bei 3,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz liegt bei 3,5 Prozent.

Bei den RAV und bei der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende April 894 offene Stellen gemeldet, davon 749 Vollzeitstellen. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sank im Vergleich zum Vormonat um 147, dies entspricht einem Minus von 14,1 Prozentpunkten. Anfang Jahr betrug die Zahl der offenen Stellen noch 1'141.

Gemäss den aktuellsten verfügbaren Zahlen mussten die Arbeitslosenkassen im Aargau im Februar 208 Personen aussteuern, das sind 18 mehr als im Vormonat.

Dauer der Arbeitssuche

Im Durchschnitt aller Altersgruppen waren die im April abgemeldeten Personen 190 Tage auf Stellensuche. Das ist die gleiche Dauer wie im Vormonat. Erfreulich ist, dass die Dauer der Stellensuche bei den über 50-Jährigen weiter sinkt. Eine über 50-jährige Person war durchschnittlich 330 Tage auf Stellensuche. Das ist der tiefste Wert seit Anfang 2015 und liegt damit 75 Tage unter dem Höchstwert im letzten August. Diese Werte unterliegen allerdings starken Schwankungen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen, d.h. von Personen, die seit mindestens einem Jahr auf Stellensuche sind, sank im Vergleich zum Vormonat um 31 Personen und beträgt per Ende April 1'877 Personen.

Kurzarbeit

Im April haben insgesamt 31 Betriebe Kurzarbeit beantragt. Das sind 7 weniger als im Vormonat. In den im April neu gemeldeten Betrieben sind 764 Mitarbeitende potentiell von Kurzarbeit betroffen. Derzeit liegt mit den Anträgen aus den Vormonaten für 2'180 Personen eine Bewilligung zur Einführung von Kurzarbeit vor, das sind 337 mehr als im Vormonat. Normalerweise schöpfen die Betriebe die erteilten Bewilligungen nicht für alle Mitarbeitenden aus.

Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit geben die Betriebe nach wie vor den starken Schweizer Franken an. Ein Grossteil der betroffenen Betriebe ist in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie tätig.

  • Departement Volkswirtschaft und Inneres