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Die Arbeitslosenquote sinkt auf 3,0 Prozent :
Die Zahl der Arbeitslosen und Stellensuchenden nimmt weiter ab

Die Arbeitslosenquote für den Monat Juni liegt bei 3,0 Prozent. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) berechnet die Arbeitslosenquote auf einer neuen Erwerbspersonenbasis. Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat beträgt auf dieser neuen Berechnungsbasis 0,1 Prozentpunkte.

Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und bei der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende Juni 10'970 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 304 weniger als im Vormonat. Davon sind 6'136 Personen Männer (56 Prozent) und 4'834 Frauen (44 Prozent). Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen betrifft alle Altersklassen. Rückläufig ist auch die Zahl der Stellensuchenden. Diese liegt bei 15'593 (-167).

Neue Berechnungsbasis

Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte und liegt neu bei 3,0 Prozent. Hierzu gilt es festzuhalten, dass das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) die Berechnung der Arbeitslosenquote an die neue, vom Bundesamt für Statistik (BFS) zur Verfügung gestellte Erwerbspersonenbasis, rückwirkend auf Januar 2014, angepasst hat. Das BFS stellt eine aktuelle Erwerbspersonenbasis zur Verfügung, die auf den kumulierten Strukturerhebungen der Jahre 2012 bis 2014 errechnet worden ist. Die dadurch gewonnene grössere Stichprobenbasis führt zu einer deutlichen Verbesserung der statistischen Aussagekraft.

Aufgrund der neuen Berechnungsbasis ergeben sich rückwirkend für das Jahr 2016 folgende Arbeitslosenquoten: Januar 3,4 Prozent, Februar 3,4 Prozent, März 3,3 Prozent, April 3,2 Prozent und Mai 3,1 Prozent.

Bei den RAV und bei der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende Juni 1'036 offene Stellen gemeldet, davon 886 Vollzeitstellen. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen stieg im Vergleich zum Vormonat um 95 Stellen (+10.1 Prozent) an.

Gemäss den aktuellsten verfügbaren Zahlen mussten die Arbeitslosenkassen im Aargau im April 227 Personen aussteuern, das sind 56 weniger als im Vormonat.

Dauer der Arbeitssuche

Im Durchschnitt aller Altersgruppen waren die im Juni abgemeldeten Personen 243 Tage auf Stellensuche. Das sind vier Tage mehr als im Vormonat. Die beiden Altersgruppen der 15- bis 24-Jährigen und die der über 50-Jährigen waren im Vergleich zum Vormonat vier respektive 13 Tage weniger lang auf Stellensuche. Die 25- bis 49-Jährigen waren hingegen im Durchschnitt 21 Tage länger auf Stellensuche als im Mai. Diese Werte unterliegen allerdings starken Schwankungen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen, also von Personen, die seit mindestens einem Jahr auf Stellensuche sind, stieg im Vergleich zum Vormonat um 6 Personen und beträgt per Ende Juni 1'922 Personen.

Kurzarbeit

Im Juni haben insgesamt 25 Betriebe Kurzarbeit beantragt. Das sind 4 mehr als im Vormonat. Bei den im Juni neu gemeldeten Betrieben sind 265 Mitarbeitende potentiell von Kurzarbeit betroffen. Derzeit liegt mit den Anträgen aus den Vormonaten für 1'490 Personen eine Bewilligung zur Einführung von Kurzarbeit vor, das sind 635 weniger als im Vormonat. Normalerweise schöpfen die Betriebe die erteilten Bewilligungen nicht für alle Mitarbeitenden aus.

Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit geben die Betriebe nach wie vor den starken Schweizer Franken an.

  • Departement Volkswirtschaft und Inneres