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Deutliche Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt :
Arbeitslosenquote sinkt im Aargau von 4,0 auf 3,8 Prozent

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Kanton Aargau deutlich zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,8 Prozent. In der Schweiz beträgt die Quote 4,0 Prozent. Gesunken ist auch die Zahl der Voranmeldungen von Kurzarbeit. Trotz Rückgang der Gesamtarbeitslosigkeit steigt die Zahl der Langzeitarbeitslosen.

Bei den sieben Regionalen Arbeitsvermittlungzentren (RAV) im Kanton Aargau waren Ende April 11'654 Arbeitslose eingeschrieben. Das sind 558 Personen weniger als im Vormonat. Die Zahl der Stellensuchenden ist um 419 auf 16'104 gesunken. Bei den RAV waren Ende April 1'463 offene Stellen gemeldet, 15 mehr als im März.

Sinkende Jugendarbeitslosigkeit

Auch bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen nahm die Arbeitslosigkeit ab: Bei den 15- bis 19-Jährigen waren im April 459 Personen arbeitslos. Das sind 48 weniger als im Vormonat. Die Quote in dieser Altersklasse sank von 2,7 auf 2,4 Prozent. 1'665 Personen zwischen 20 und 24 Jahren waren Ende April arbeitslos gemeldet. Das sind 145 weniger als im Vormonat. Die Quote sank hier von 6,8 auf 6,2 Prozent.

Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit

Als langzeitarbeitslos werden Personen bezeichnet, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos sind. Ihre Zahl steigt derzeit trotz dem Rückgang der Gesamtarbeitslosigkeit kontinuierlich an. Seit Mai 2009 (1'030 Langzeitarbeitslose) ist ihre Zahl jeden Monat angestiegen und erreichte im April 2010 mit 2'164 Personen einen neuen Höchststand.

Rückgang der Kurzarbeit

Im April 2010 haben im Kanton Aargau 60 Betriebe die Einführung von Kurzarbeit beantragt; 15 weniger als im Vormonat. Potenziell sind in diesen Betrieben 773 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen.

Mit den Bewilligungen aus den Vormonaten liegt im Mai für 6'419 Personen eine Bewilligung von Kurzarbeit vor. Erfahrungsgemäss nehmen aber die Betriebe die Kurzarbeitsentschädigung nur für einen Teil der Mitarbeitenden tatsächlich in Anspruch.

Von Kurzarbeit sind hauptsächlich die Maschinen-, Metallbau- und Elektroindustrie betroffen. Zudem haben mehrere Betriebe aus der Baunebenbranche Kurzarbeit angemeldet.

  • Departement Volkswirtschaft und Inneres