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Bauprojekt des BBZ Freiamt auf gutem Weg :
Regierungsrat schafft Voraussetzungen für weitere Planung

Für rund 11 Millionen Franken soll das Berufsbildungszentrum Freiamt renoviert, erweitert und umgebaut werden. Der Regierungsrat hat das Raumprogramm und den Standort genehmigt. Nun kann das definitive Bauprojekt ausgearbeitet werden. Nach Aufhebung des 1998 verhängten Bau- und Projektierungsstopps besteht im Bereich der Berufsschulbauten kantonal ein grosser Nachholbedarf.

Das BBZ Berufsbildungszentrum Freiamt ist ein wichtiger Lebensnerv für die Region. Es soll durch eine zweckmässige Erweiterung, Erneuerung und Anpassung in bautechnischer Hinsicht den heutigen Anforderungen der Berufsbildung und den Zielsetzungen der kantonalen Berufsschulplanung gerecht werden. Die schon länger geplanten baulichen Änderungen mussten, bedingt durch den Planungs- und Investitionsstopp des Kantons, zurückgestellt werden.

Neubau von Aula und Cafeteria

Im Bauprojekt geht es nicht um den Neubau eines Berufschulhauses, sondern vielmehr darum, das bestehende Schulhaus mit Um- und Anbauten zweckdienlicher und bedarfsgerechter zu modernisieren. Die Bauabsichten umfassen im Wesentlichen den Bau einer Aula in Verbindung mit einer Cafeteria, einen Ausbau des Untergeschosses, das Anpassen der Unterrichtsräume an die Mindestraumgrösse, eine behindertengerechte Erschliessung des Berufsschulhauses und die Erneuerung der technischen Infrastruktur. Durch die baulichen Massnahmen werden gute Voraussetzung für eine moderne Ausbildung der jungen Berufsleute und die Zusammenarbeit aller Beteiligten im BBZ Freiamt geschaffen..

Günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis

Für eine zukunftsorientierte Berufsschule müssen die Rahmenbedingungen stimmen. 1956 wurde das erste Bauwerk des Berufsschulhauses in Wohlen an der Bremgarterstrasse eingeweiht. 1970 konnte ein Erweiterungsbau der Berufsschule übergeben werden. 1993 erfolgte der Bezug der Dreifachturnhalle am Hofmattweg durch die Berufsschule. Die Gemeide Wohlen als Trägerin des BBZ Freiamt hat mit einer Machbarkeitsstudie belegt, dass die Berufsschule am heutigen Standort zweckmässig erneuert, erweitert und an die neuen Gegebenheiten angepasst werden kann. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis erweist sich als günstig..

Regierung erfüllt Auftrag des Parlaments

Der Grosse Rat hat mit seinem Standortentscheid zum Szenario STABILO im Dezember 2001 die Voraussetzungen geschaffen, um das Bauprojekt in Angriff zu nehmen. Damit sind auch der 1998 verhängte Bau- und Projektierungsstopp für alle Berufsschulen (mit Ausnahme von Brugg) aufgehoben und die notwendigen Aus- und Neubauten im kantonalen Richtplan festgesetzt worden. Als Anschlussregelung hat der Regierungsrat im Sommer 2002 den Berufsschul-Richtplan erlassen und damit die Berufe und die Richtgrösse der Schülerzahl für das BBZ Freiamt festgelegt. Mit der Genehmigung des Bauvorhabens in Wohlen erfüllt die Regierung den Auftrag des Parlaments. Nun kann die Trägerschaft des BBZ Freiamt das definitve Bauprojekt ausarbeiten, das vor seiner Ausführung wiederum von Kanton und Bund zu genehmigen ist.

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