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Aussensanierung Telli-Hochhaus :
Jury präsentiert Siegerprojekt

Das Telli-Hochhaus soll ein neues Kleid erhalten. Der Grosse Rat beauftragte im Herbst 2006 die Regierung innerhalb von fünf Jahren ein Sanierungskonzept für die Gebäudehülle vorzulegen. Mit der Präsentation des Siegerprojektes des Architekturwettbewerbes startet nun der Planungsprozess gefolgt vom politischen Entscheidungsprozess.

Im Telli-Quartier wurden in den letzten Jahren die Wohnbauten und das Einkaufszentrum saniert. Auch das in die Jahre gekommene, 35 Jahre alte Hochhaus benötigt dringend eine Erneuerung der Gebäudehülle. Das Telli zählt zu den zehn höchsten Gebäuden der Schweiz und ist das höchste Bauwerk im Kanton Aargau. Mit der geplanten Sanierung solle dem Telli-Hochhaus der Stellenwert zurückgegeben werden, den es verdient, erläuterte Kuno Schumacher, Leiter Architektur + Entwicklung der Immobilien Aargau, anlässlich der Präsentation des Siegerprojektes im Foyer des Einkaufszentrums.

Elegantes Siegerprojekt

Das Siegerprojekt der Stücheli Architekten aus Zürich erfüllte das Wettbewerbsziel, Fassadenkonstruktion und Teile der Haustechnik grundsätzlich zu erneuern, am besten. Zudem besticht das Siegerprojekt durch eine innovative Lösung der Fassadenkonstruktion mit Metall und Glas. Dabei berufen sich die Architekten auf die ursprüngliche Fassade, erstellen einen Abguss des Originals und entwickeln in der Negativform die neue Fassadenkonstruktion als Doppelfassade mit innenliegender zweifacher Wärmeschutzverglasung. Durch diese subtile Mutation wird die Fassadenkonstruktion weder ignoriert noch kopiert. Sie wird interpretiert.

Alle Wettbewerbsprojekte und das Siegerprojekt sind noch bis am Samstag, 7. Juni im Foyer des Einkaufszentrums zu besichtigen.

Grundstein gelegt

Regierungsrat Roland Brogli würdigte anlässlich der Ausstellung die kreative Leistung aller Wettbewerbsteilnehmer und bedankte sich bei der Jury für die Empfehlung des Siegerprojektes. Damit sei der Grundstein gelegt, um dem Grossen Rat bis spätestens 2011 das geforderte Sanierungskonzept vorzulegen. Vorerst seien aber die Architekten und Planer gefordert die notwendigen Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten. Dass neben innovativer Architektur und moderner Technik auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielen müsse, verstehe sich von selbst, gab der Regierungsrat dem Gewinnerteam einen klaren Auftrag mit auf den Weg.

  • Departement Finanzen und Ressourcen